Dieser Stadtteil am nordwestlichen Rand von L.A. wäre ein ganz normaler Vorort, wenn nicht im Jahre 1910 ein Filmproduzent einen Film hier gedreht hätte. Es sprach sich schnell herum, dass man im sonnigen Südkalifornien besser Filme drehen konnte als im dunklen New York. Bereits 1915 wurde die Mehrheit der amerikanischen Filme hier gedreht und seit den 20ern ist Hollywood das Zentrum der weltweiten Filmindustrie.
Zu den bekannstesten Sehenswürdigkeiten zählt der Walk of Fame, ein mehrere Häuserblocks langer Gehsteig, den derzeit (Stand Okt. 2022) 2.736 Sterne zieren. Jeder Stern ist einer Persönlichkeit gewidmet, die in der amerikanischen Unterhaltungsindustrie eine wichtige Rolle spielte oder spielt. Ein Foto mit dem Stern deines Lieblingsstars ist hier natürlich Pflicht. Auf www.walkoffame.com kannst Du nach dem Lageort suchen.
Am "Chinese Theater", dem berühmtesten Kino der Welt, oder genauer in dessen Vorhof, haben Mary Pickford und Douglas Fairbanks im April 1927 ihre Hand- und Fußabdrücke in Betonplatten hinterlassen. Mehr als 200 Filmstars sind seither dazu gekommen und die Liste wächst ...

Die ersten Menschen kamen aus dem Norden und erreichten bereits vor fast 11.000 Jahren die Baja California. Später zogen ganze Stämme auf die Baja und bildeten kleine Siedlungen. Die Jäger und Sammler unter diesen Stämmen blieben im Zentrum der Halbinsel, jene an der Küste lebten vom Meer.
Die Spanier kamen um 1539 in das Gebiet und erforschten den Golf von Kalifornien und die Pazifikküste. Ihre erste Siedlung war die Jesuitenmission in Loreto.

Die Ruinen von Palenque gehören zu den spektakulärsten in der Welt der Mayas. Die Stadt erblühte in den Jahren zwischen 630-740 n.Chr., einen Großteil davon unter der Führung des Herrschers Pakal, der ein – für diese Zeit – extrem hohes Alter erreichte. Er wurde 80 Jahre alt! Pakals Spitzname war Escudo Solar (Sonnenschild) und er wird deshalb mit den Hieroglyphen der Sonne und des Schildes repräsentiert. Sein Mausoleum “Templo de las Inscripciones” mit seinen filigranen Stuckreliefs ist einfach bewundernswert. Im 10. Jahrhundert begann dann der Niedergang Palenques und es wurde erst im Jahr 1746 von westlichen Wissenschaftlern wieder entdeckt.

Wie viele Städte in Mexiko entstand das heutige Oaxaca ebenfalls in der Kolonialzeit. Gegründet wurde sie 1529 von den spanischen Eroberern, die das Land anschließend an spanische Siedler verteilten. Obwohl die Stadt von schweren Erdbeben heimgesucht wurde, findet man hier einzigartige Kolonialarchitektur.
Von einer vorspanischen Existenz der Siedlung zeugen die interessanten aztekischen und zapotekischen Ruinen in der Umgebung.

Nahe der Hauptstadt des Aztekenreichs (Tenochtitlan) gelegen, wurden die beiden Kegel von den Eingeborenen als heilige Berge verehrt. Die spanischen Eroberer gründeten später mehrere Klöster zu Füßen der noch aktiven Vulkane. Die Azteken nannten sie "popōca" für "Rauch" und "tepētl" für "Berg", und das gilt bis heute: Es handelt sich um einen noch aktiven Vulkan. Die letzte aktive Phase im Jahr 2015 führte zu einer 3000 m hohen Aschewolke.

Antigua gehört definitiv zu den Sehenswürdigkeiten in Guatemala, die man auf keinen Fall auslassen darf. Hoch oben in den Bergen gelegen und mit gigantischen Vulkanen im Hintergrund, pulsiert in Antigua Guatemala das Leben. Mit ihren malerischen, gut erhaltenen Straßen im Kolonialstil ist die Stadt durch das fast ganzjährig frühlingshafte Wetter äußerst attraktiv. In der Umgebung von Antigua Guatemala gibt es außerdem jede Menge Angebote für Abenteueraktivitäten. Dutzende guter Spanisch-Sprachschulen sorgen für internationalen Zulauf in die ohnehin schon spektakuläre Stadt. So nahe an der Hauptstadt Guatemala-Stadt gelegen und mit seiner super entspannten Einstellung doch so weit entfernt.

Das heutige Zentrum von Panama-Stadt liegt etwa 8 km südwestlich des Ortes, an dem die Stadt 1519 gegründet wurde. Schon damals war es ein bedeutender Handelsplatz, von dem aus die Schätze der Inka nach Spanien verschifft wurden. Nach seiner Zerstörung 1671 erlangte es erst wieder mit dem Kanal 1914 internationale Bedeutung.
Durch die liberale Steuerpolitik des Landes hat sich der Ort in Verbindung mit der Ansiedlung großer Banken ab Ende der 1970er Jahre zu einem wichtigen internationalen Bankenplatz entwickelt.

Die Stadt wurde am 8. Dezember 1524 vom spanischen Eroberer Francisco Hernández de Córdoba gegründet. Während der Kolonialzeit hatte Granada einen der bedeutendsten Häfen in Zentralamerika mit Handelsverbindungen nach Cartagena, Guatemala, San Salvador, Panama und Peru. Wichtige Handelsgüter waren Kakao und Tabak. Mit der Handelsroute über den Nicaraguasee und weiter über den Río San Juan in die Karibik nahm der Handel weiter zu. In Folge des wachsenden Reichtums und der Auseinandersetzungen der Spanier mit England, Holland und Frankreich wurde die Stadt mindestens dreimal von Piraten überfallen. Am 29. Juni 1665 von dem Piraten Jean David aus Jamaika, er konnte die Stadt ohne jeden Widerstand plündern. Der indische Pirat Gallardillo, in den Diensten Englands überfiel die Stadt 1670. Schließlich gelang es William Dampier am 8. April 1685 zum dritten Mal Granada zu überfallen und die Stadt in Brand zu setzen, obwohl 1675 am Río San Juan in El Castillo ein Fort zur Verteidigung gegen Angriffe gebaut worden war. Im November 1856 wurde die Stadt schließlich im Rahmen des Bürgerkriegs von Charles Frederick Henningsen, einem Söldner von William Walker erneut zerstört.