Traumstrassen des Ostens
Herzlich wilkommen in Österreich, genauer gesagt im Herzen Wiens zur EDELWEISS BIKETRAVEL Tour " Traumstraßen des Ostens". Nur einen Steinwurf von Schloss Belvedere entfernt beginnt unser gemeinsames Abenteuer in Osteuropa. 7 Länder in 12 Fahrtagen bei guten 3500 Kilometer Fahrspass erwarten uns. Die Motorräder stehen bereit! Morgen gehts los!
Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen 20 Grad starteten wir unseren ersten Fahrtag. Glücklicherweise an einem Samstag, so war das Verlassen der sonst sehr quirligen Großstadt Wien sehr einfach und zügig geschafft. Schnell erreichten wir unsere Reisegeschwindigkeit, bis wir zu unserem ersten Kaffeestop, Cafe Steiner stoppten. Durch grüne Felder und Wiesen fuhren wir weiter zum nächsten Stop, Lednice Castle, einer beeindruckenden Schloss- und Gartenanlage. Nach einem Mittagessen unter Einheimischen erreichten wir am Nachmittag das Friedensdenkmal von Austerlitz. Durch rote und lila Mohnfelder fuhren wir die letzten Kilometer zu unserem heutigen Hotel in Kojetin. Ein gelungener erster Fahrtag endet am schönsten mit einem kühlen Bier zu schmackhaftem Essen. So ließen wir den Abend ausklingen und freuen uns auf die Tage die da kommen. We started our first day of riding in bright sunshine and a pleasant 20 degrees. Luckily on a Saturday, leaving the otherwise very lively city of Vienna was very easy and quick. We quickly reached our cruising speed until we stopped for our first coffee stop, Cafe Steiner. Through green fields and meadows we drove on to the next stop, Lednice Castle, an impressive castle and garden complex. After lunch among the locals, we reached the Austerlitz Peace Memorial in the afternoon. We drove the last few kilometers to our hotel in Kojetin through red and purple poppy fields. A successful first day of driving ends best with a cool beer and tasty food. So we let the evening end and look forward to the days to come.
Nach urigem Frühstück ging es früh los, da wir einiges schaffen wollten heute. Die Sonne lachte und es ging zügig Richtung Slowakischer Grenze auf kleinen aber feinen Straßen. Hügel, Wiesen, Wälder und traumhaft rotgefärbte Mohnfelder begleiteten uns bis weit rein in die Slowakei. In Cicmany bewunderten wir traditionelle Hausbemalungen, bevor es dann zum Highlight des Tages ging. Das Märchenschloss in Bojnice. Am Nachmittag schnörkelten wir uns durch die niedere Tatra und kamen erschöpft, aber zufrieden in einer Jahrhunderte alten Burg an. Ein passender Ort für eine Übernachtung.
Pünktlich nach dem obligatorischen Briefing verließen wir unser Burghotel in Liptovsky Hradok Richtung Südost nach Kosice. An den Bergen der Tatra entlang fuhren wir den dunklen Regenwolken davon und entschieden uns für einen kleinen Abstecher nach Polen. Ein verwunschenes Tal an einem Fluss entlang stoppten wir zum Mittagessen um gleich darauf wieder zurück über die Grenze in die Slowakei zu fahren. Bei strahlendem Sonnenschein erreichten wir gegen spätem Nachmittag das 250.000 Seelen Städtchen Kosice mit seiner phantastischen Promenadenstraße. Gleich vor unserer Tür erstreckte sich der entspannte Flair dieser sehr sehenswerten Stadt und so flanierten wir in aller Ruhe eine große Runde um uns die Beine etwas zu vertreten. Ein gelungener Tag endet abermals bei gutem Essen in nettem Ambiente und wir harren der Dinge die da kommen. Right on time after the obligatory briefing we left our castle hotel in Liptovsky Hradok heading southeast to Kosice. Along the mountains of the Tatra Mountains, we drove away from the dark rain clouds and and decided to make a small detour to Poland. A enchanted valley along a river we stopped for lunch in order to return to drive back over the border into Slovakia. In the late afternoon we reached the small town of 250,000 souls Kosice with its fantastic promenade street. promenade street. Right in front of our door stretched the relaxed flair of this very worth seeing city and so we strolled in all peace and quiet a big round to stretch our legs a little. A successful day ends again with good food in a nice ambience and we are waiting for the things to come.
Nach einem wundervollen lauen Sommerabend in der Kulturstadt Košice ging es am morgen bei verhangenem Himmel los. Wir blieben glücklicherweise bis zum ersten Stop in Ungarn trocken. Die Burg Fuzer war ein kurzer aber feiner Stop. Verschlafen zwischen ruhigen Feldern und Wiesen erwartete sie uns. Anschließend ging es nun doch bei stärker werdenden Niederschlag zügig nach Tokaj. Istvan erwartete uns bereits und wir konnten den beeindrucken Weinkeller besuchen sowie die eine oder andere Flasche für den Abend ersteigen. Da es weiter kräftig schüttete, suchten wir uns ein gemütliches Bistro und genossen eine verlängerte Mittagspause. Am Nachmittag ging es mit einer kleinen Fähre über die Theiß und ab nach Rumänien. An der Grenze war nicht viel los und wir konnten schnell weiter. Oradea liegt vor uns und der Beginn des Abenteuers in Osteuropa.
Heute sind wir früh in Oradea Richtung Südosten gestartet. Zu Beginn bekamen wir eine kleine Dusche, wurde das Wetter von Stunde zu Stunde besser. Wir erklommen die Gipfel der Apuseni Berge über kurvenreiche Pässe und durchfuhren phantastische Wälder und Wiesen bis nach Alba Julia, bzw. Karlsburg. Nach einem ausgiebigen Mittagessen fuhren wir bei zügiger Geschwindigkeit durch ein schönes, von Ackerbau und Wiesen geprägtes, weitläufiges Tag nach Sighisoara, einer zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden, sehr interessanten Stadt. Bei mediterranen Temperaturen ließen wir diesen langen aber auch großartigen Tag auslaufen und fallen müde und glücklich ins Bett.
Heute hatten wir einen kurzen Tag vor uns. Bei unklarer Wetterlage starteten wir Richtung Viscri zur weißen Wehrkirche. Die Sonne lachte uns über die hügelige Landschaft an. In Viscri angekommen stiegen wir hinauf zur Wehrkirche. Früh am morgen war noch nicht viel los und die Temperatur war noch angenehm. Anschließend ging es durch grüne Wiesen nach Brasov. Eine nette Altstadt wo wir unseren Mittagsstop einlegten. Nun war es nur noch ein kleiner kurvenreicher Abschnitt bis ins Spa Hotel, wo wir alle einmal durchschnaufen konnte. Die halbe Tour ist rum und wir fahren ab jetzt wieder in Richtung Westen.
Schloss Bran, Heimat vom berühmt und berüchtigten, walachische Fürst Vlad III, Vorbild zur Romanfigur Graf Dracula und später die Transfagasaransche Bergstraße, ein aufregender Tag. Früh verließen wir durch die Wälder der Karpathen Brasov am östlichsten Punkt unserer Reise und erreichten am Vormittag Schloss Bran bei bestem Wetter. Ein Höhepunkt der Osteuropa Tour und glücklicherweise wenig Besuch zu früher Stunde. Gegen Mittag gönnten wir uns einen kleinen Snack vor schneebedeckten und später lief sogar ein Bär mit uns um die Wette. Am Abend ließen wir uns vom Flair der Altstadt Sibius mitreißen und ließen eine tollen Fahrtag entspannt ausklingen.
Der heutige Tag begann mit einem großartigen Kurvenswing durch die Karpathen. Auch ein kleiner Schauer konnte uns nicht stoppen. Da es zunehmend gewittrig wurde, machten wir in einer kleinen familiengeführten Cabana halt und erhielten eine warme leckere Rumänische Suppe. Am Nachmittag durften einige von uns ihren ersten Hagelschauer auf dem Motorrad verzeichnen. Nichts was eine kleine Kugel Eis am Fluss in Lugoj nicht wieder hätte retten können. Timisoara erwartete uns mit einer kleinen aber feinen Oase. Spät gingen wir zu Bett an diesem lauen Sommerabend. So abwechslungsreich das Wetter, so war es auch unser Tag in den Karpaten. Wunderbar. Today started with a great curve swing through the Carpathian Mountains. Even a small shower could not stop us. As it became increasingly thundery, we stopped at a small family-run cabana for a warm delicious Romanian soup. In the afternoon, some of us were allowed to record their first hailstorm on the motorcycle. Nothing a little scoop of ice cream at the river in Lugoj couldn't have saved again. Timisoara awaited us with a small but nice oasis. Late we went to bed on this balmy summer evening. As varied the weather, so was our day in the Carpathians. Wonderful.
Today we started in perfect motorcycle weather Timosoara. We walked quickly through picturesque villages towards the border, where conscientious and hard-working customs officials checked our papers very carefully. We quickly crossed the granary of Hungary to reach the Danube in the early afternoon. A ferry helped us across so we could have lunch in Mohacs. In the early afternoon we reached the city of Pecs and we still had some time to visit the city. Heute sind wir bei perfektem Motorrad Wetter Timosoara gestartet. Durch malerische Dörfer ging es für uns geute zügig Richtung Grenze, an der gewissenhafte und fleißige Zollbeamte aufs genaueste unsere Papiere kontrollierten. Zügig durchquerten wir die Kornkammer Ungarns um am frühen Mittag die Donau zu erreichen. Eine Fähre halff uns überzusetzen sodass wir in Mohacs zu Mittag essen konnten. Am fruhen Nachmittag erreichten wir die Stadt Pecs und es blieb uns noch etwas Zeit um die Stadt zu besichtigen.
Bei herrlichem Sonnenschein ging es für uns heute über kleine Straßen in Richtung Balaton. Wiesen, Felder und alte Wälder begleiteten uns. Knap.p schafften wir es noch auf die Fähre und setzten mit glitzerndem Wasser über. Hoch zwischen den Weinreben gab es mit herrlichem Ausblick unseren Mittagsstop. Nun hatten wir noch einen ordentlichen Ritt bis nach Slowenien und Ptuj. Auf dem Weg gab es wunderbare Panoramen über die Hügel und Weinberglandschaft Sloweniens. Ein langer Tag geht in Maribor zu Ende. Wir sind alle etwas geschafft nach dem 10. Fahrtag am Stück.
Unser heutiger Tag führte uns durch die atemberaubend schöne Steiermark. Wir stoppten einige Male, um die Schönheit der Umgebung aufnehmen zu können. Das Highlight am Mittag war die Besichtigung des Arnold Schwarzenegger Museums mit Führung eines engen Freundes. Über traumhafte Bergstraßen machten wir uns anschließend auf zum Überraschungspicknick. Eine wohlverdiente Pause nach diesen anspruchsvollen Kurven. Der Nachmittag führte uns weiter entlang durch wundervolle Landschaft und Panoramen nach Admont. Wie schön ist es doch in Österreich.
Der letzte Tag! Ein letztes Mal schwingen wir uns auf unsere treuen Motorräder die uns die gesamte Zeit über zuverlässig von einem Ort zum Nächsten gebracht haben. Zu Beginn fuhren wir durch's "Gesäuse" einem engen Tag mit wildem Fluss und viel Getöse und erreichten nach einer guten Stunde die Erzberg Eisenerzmiene. Dort wechselten wir das Fahrzeug und fuhren mit dem größtem Taxi der Welt, einem tonnenschweren Muldenkipper durch die Tagebau-Miene. Nach diesem staubigen Erlebnis hieß es für die nächsten, gut 75 Kilometer Fahrspass pur über hervorragende Straßen, viele Kurven mit wenig Verkehr durch Wälder und Wiesen. Einfach traumhaft. Wir erlaubten uns einen kurzen Boxenstopp im "kalte Kuchl" um gleich darauf erneut einen weiteren Motorradfahrtraum genießen zu dürfen. Erachöpft aber glücklich erreichen wir das Hoten umd genießen in besonderem Ambiente in Gedenken an Falko unseren letzten, gemeinsamen Abend und lassen in Gedanken erneut die gesamte Tour mit den unzähligen, besonderen Erlebnissen auf uns wirken. Schön wars! Nach der Tour ist vor der Tour. Danke für dieses phantastische und unvergessliche Erlebnis!