Fire and Ice 3FI2302
Eine heiße Begrüßung Das Abenteuer Island 2023 geht in eine neue Runde. Die Bikes haben den Staub der letzten Tour Abgeschüttelt und sind bereit. Die Insel heist uns mit Sonnenschein und ungewöhnlich hohen Temperaturen willkommen. Das geht ja schon mal gut los. Nachdem wir unsere Schlüssel bekommen haben, werden wir von unseren Guides auf die nächsten Tage vorbereitet. Das klingt alles verdammt Aufregend. Ein bisschen Aufgeregt und voller Vorfreude sehen wir dem Fahrtag entgegen. stay tuned Nico and Thomas
erste Eindrücke Irgend etwas müssen wir richtig gemacht haben, denken wir uns, als wir am Morgen aus dem Fenster blicken und uns Reykjavik mit strahlendem Sonnenschein begrüßt. Der Perfekte Tag um die ersten Eindrücke von Island zu sammeln. Nach einem kurzen Briefing geht es auch schon los. Es ist erstaunlich viel los an diesem morgen in der Stadt. aber nur wenige kilometer hinter der Stadtgrenze wird es spürbar besser. Unser erster Stop ist die Viking World ein kleines Museum, in dem wir mehr über die Geschichte der Vikinger auf der Insel lernen. Einige von uns versuchen sich sogar mit VR Brillen bewaffnet mit den Vikingern zu messen. Nachdem was man so hört, erfolgreich;-) Danach werfen wir einen näheren Blick auf den Riss zwischen zwei Tektonischen Platten. Irgendwie cool das man einfach hinüber gehen kann. Das haben sicher nicht viele deiner Freunde bisher gemacht. Danach besuchen wir einen echten Vulkan Gunnuhver. Okay er spuckt zwar keine Lava aber dafür kochenden Schlamm. Der Geruch von Schwefel nimmt uns derweil den Atem. Ein Besuch der Blauen Lagune darf natürlich auch bei keinem Island trip fehlen. Nach einem Mittagessen direkt am Hafen von Grindavik. werfen wir noch einen Blick auf Kleivarvatn, leider ist das Ungeheuer aber wohl im Urlaub. Die ersten Kilometer Schotterstraße unserer Tour meistern wir wenig später ebenfalls mit bravour. Oh mann das war eine ganze Menge für den Anfang. Und morgen steht uns das erste große Abenteuer bevor. Seit gespannt.
Ein staubiges Abenteuer Der zweite Tag unseres Abenteuers Island hat begonnen. Und da wir gerade von Abenteuer sprechen, dieser Tag soll am Ende auch wirklich eines werden. Einmal mehr startet unser Ritt bei bestem Wetter. Auf den ersten Kilometern haben wir genug Zeit die beeindruckende Landschaft auf uns wirken zu lassen. Unser erster Stop ist heute der Goldene Wasserfall "Gullfoss" Ein must see auf Island. Und mit seinen 2 Stufen wirklich beeindruckend. Im Besucherzentrum füllen wir nocheinmal unsere Vorräte auf und dann geht es in die Wildniss. Touristen biegen nach links ab, Entdecker nach rechts;-) Vor uns liegt eine Atemberaubende Landschaft deren karge Schönheit kaum in Worte zu fassen ist. Links und rechts türmen sich mächtige Gletscher auf. Nur eine Staubige und manchmal rauhe Straße schneidet durch die Einsamkeit. Mitten im Nirgendwo machen wir halt um Heiße Quellen zu bewundern, ein Bad zu nehmen und natürlich um uns zu Stärken. Gut erholt setzen wir unseren Weg auf der Piste fort, welche uns immer weiter richtung Norden führt. Dort Angekommen wähnen wir uns an einem anderen Ort. Die Landschaft hat sich plötzlich komplett Verändert. Etwas das es so wohl nur auf Island zu sehen gibt. Einen kurzen Besuch in einem Traditionellen Isländischen Dorf, erreichen wir Müde aber Glücklich unser Hotel. Was für ein Tag.
ein ruhiger Tag Auffallend Still ist es am morgen unseres dritten Fahrtages. Über Saudarkrokur liegt schwerer Nebel. So dick das er alle geräusche zu Dämpfen scheint. Mann kann hören wie der Morgentau von den Dächern tropft. Und auch das gehört zu Island. Es Verspricht ein entspannter Tag zu werden. Gar nicht so schlecht eigentlich nach der ganzen Aktion gestern. Wir rollen also los und folgen der Küste, Es scheinen, außer uns, fast keine Menschen unterwegs zu sein und irgendwie hat diese Athmosphäre auch etwas für sich. Die nur Teilweise Asphaltierte Küstenstraße und der Nebel fordern etwas später dennoch unsere Aufmerksamkeit. Pünktlich zur Morgenkaffee zeit erreichen wir Siglufjördur. Hier werden wir einige Zeit verbringen und das Herring Ära Museum besuchen. Welches in einer sehr liebevoll arrangierten Ausstellung, die Geschichte der Stadt erzählt. Sozusagen Geschichte zum Anfassen. Nach dem Mittagessen geht es weiter in richtung unseres Tages Ziels, Akureyri. Die Zweitgrößte Stadt Islands hat einiges an Flair zu bieten. Dem größten Motorradmuseum der Insel statten wir natürlich alle zusammen mit dem Motorrad noch einen Besuch ab. Ehrensache.
einfach perfekt Nach dem etwas nebligen Auftakt gestern, zeigt sich Island heute wieder von besten Seite. Es soll einer schönsten Tage des Jahres werden. Immerhin sind wir im Norden der Insel. Der ist eigentlich bekannt für kaltes und rauhes Wetter. Weniger für Sonnenschein und Temperaturen nah an den 20 grad celsius. Beschweren wollen wir uns also nicht. Wir verlassen zunächst Akureyri, wie es echte Entdecker nunmal tun. Nicht durch den Tunnel sondern natürlich über die Kurvige Schotterstraße über den Berg. Wir sind ganz allein hier oben. Und der Ausblick ist umwerfend. Auf der anderen Seite angekommen geht es richtung "Gullfoss". Nicht dem Größten, nicht dem mächtigsten aber sicherlich dem schönsten Wasserfall Islands. Nach einem Kaffee am Wasserfall rollen wir weiter richtung "Myvatn". Einer der bekanntesten weil beeindruckensden Landschaften der Insel. Die berühmte schwarze Festung "Dimmuborgir" ist ebenfalls Teil dieser unglaublich schönen Region. Satt sehen unmöglich;-) Doch wir müssen weiter. Immerhin ist das heute ganz inoffiziel ein Rasttag. Und wer Edelweiss kennt, der weis das Rasttag nicht zwingend bedeudet nichts zu tun. Und so erreichen wir pünktlich zum Mittagessen Husavik. Unser Tagesziel. Hier geht nun jeder dem nach was er oder sie mag. In der Hauptstadt des Whale watchings natürlich.... yes Whale watching, andere erklimmen mit ihren Motorrädern den nahegelegen Berg und genießen die Aussicht. Und wieder andere besuchen das Walmuseum oder besuchen das Örtlich Meerwasserschwimmbad. Es ist einfach für jeden etwas dabei heute.
Die Kraft der Natur Nachdem wir es die letzten zwei Tage haben etwas ruhiger angehen lassen, steht heute ein langer Tag auf dem Program. Es gibt noch sehr vieles auf unserer "must see in Island" Liste abzuhacken. Also nicht trödeln los gehts. Aber bevor wir dem Norden der Insel den Rücken kehren, werfen noch einmal einen Blick auf den Ozean. Manch einer mag vielleicht auch auf der Suche nach dem nördlichsten Geochach der Insel sein;-) wer weis. Die beeindruckenden Felsformationen des Asbergy canyon sind unser erster großer stop des Tages. Nach einer kurzen Wanderung finden wir uns an einem kleinen See wieder. Die stille hier unten ist ein schöner kontrast zu unseren nächsten beiden Highlight, Hafralgi und natürlich Dettifoss. Der mächtigste Wasserfall Islands. Wir nähern uns dem Wasserfall von Osten über eine Schotterstraße die viele Touristen meiden. So können wir die tosende Kraft dieses Wasserfalls beinahe ungestört genießen. Von der ganzen Wanderei haben wir nun ordentlich Hunger bekommen. Also ist unser nächstes Ziel ein Campingplatz am Rande einer Wüstenlandschaft... warum nicht? Ordentlich gestärkt geht es weiter durch die faszinierend karge Landschaft bis zu unserem nächsten halt, dem Studlagil Canyon. wo nicht nur viele Stufen sondern auch einzigartige Basaltformationen auf uns warten. WOW erstaunlich was so alles in einen einzigen Tag passt.
ein weiterer Tag im Paradies Nach all den Naturschauspielen gestern sind wir mal gespannt was uns heute erwartet. Irgendwann muss doch mal gut sein mit all der Schönheit. Aber dafür scheint das hier wirklich die falsche Insel zu sein. Unser Weg führt uns zunächst entlang eines Wunderschönen See`s den wir, eben weil er so hübsch ist, umrunden möchten. Die Landschaft hier ist tatsächlich geprägt von sehr vielen Bäumen. Etwas das in Island erwähnt werden muss. Zunächst aber machen wir halt am Snaefellstofa Besucherzentrum, wo wir mehr über die Region erfahren. Danach setzen wir unsere Seeumrundung fort, bis wir endlich das Highlight des heutigen Tages erreichen, den Oxi Pass. Er ist weder besonders hoch, und weil es ein Schotterpass ist auch nicht besonders Schnell aber er ist unbeschreiblich schön. So eine Aussicht gibt es nur auf Island. Das uns einmal mehr das Wetter wohl gesonnen ist, macht es perfekt. Auf dem Weg nach unten machen wir noch kurz halt am Foldafoss und etwas später noch am Fossa. Diese Wasserfälle sind natürlich nicht mit den Urgewalten von gestern zu vergleichen, Schön sind sie aber trotzdem. Den Rest des Tages fahren wir entlang der Küste in richtung Hotel. Die Landschaft hier ist, mal wieder, komplett anders als noch am Tag zuvor. Angekommen im Hotel entscheiden sich einige Wagemutige dem Hoffelsjökull noch einen Besuch abzustatten. Die Fahrt dahin ist kurz, aber eine Herrausforderung, die Schweissperlen auf der Stirn aber devinitiv wert.
auf der Eis Seite Ein neuer Tag bricht an und mit ihm wartet das nächste Abenteuer auf uns. Der Tag steht ganz im Zeichen des mayesthetischen Vatnayokul Gletschers, welcher uns ob seiner schieren größe den ganzen Tag begleiten wird. Unser erster stop ist die Gletscherlagune Jokulsarlon und der angrenzende schwarze Strand. Es ist beeindruckend zu sehen wie die riesigen Eisberge aus der Lagune ihren weg ins Meer finden. Noch beindruckender ist es natürlich die Eisberge der Lagune von nahem zu betrachten. Eine Fahrt in einem der Amphibienfahrzeuge ist dafür perfekt. Wir sagen den Eisbergen lebewohl und setzen unsere Fahrt entlang der Südküste fort. Es ist ein Genuß diesen Teil der Ringstraße entlang zu rollen und die Landschaft auf sich wirken zu lassen. Der Gletscher thront indes über allem und beeindruckt uns immer wieder mit traumhaften panoramen. Nach dem Mittagessen nehmen wir einen recht holperigen pfad um einer der Gletscherzungen dem Skaftafell besonders nahe zu kommen. Dort angekommen sind wir nahezu allein und können dieses einzigartige Stück Natur in vollen zügen genießen. Angekommen an unserem Ziel können wir uns entscheiden, entweder wir gehen ins Hotel oder wir holen uns einen eindruck dessen was morgen auf uns wartet. Und natürlich lassen wir uns das nicht entgehen. Wir nehmen also eine der berühmten F-Straßen und trainieren unsere Fähigkeiten in gröberem Gelände und wirklich großen Wasserdurchfahrten. Abenteuer Inklusive;-). Dieser Tag wird uns lange in Errinerung bleiben.
Für jeden etwas Da ist er also der Tag an dem wir uns Entscheiden müssen, großes Fahrerbezogenes Abenteuer oder Ein Entspannter Tag voller Naturwunder. Die Hochland Gruppe hat einige sehr interessante Kilometer vor sich. Die berühmte F-208 wartet mit kurvigen, teils rauhen Schotterstraßen und 20 Wasserdurchfahrten auf uns. Was erst einmal etwas extrem klingt entpuppt sich sehr schnell als ein wahrer Traum für alle "offroadfahrer" Mit jedem Kilometer und mit jeder Wasserdurchfahrt haben wir das Gefühl etwas unvergleichliches zu erleben. gerahmt wird der Fahrspaß durch die unglaubliche Szenerie des Hochlandes. Leider verlässt uns für einen kurzen moment das Glück als leider das Material eines unserer Bikes aufgibt. Aber im Hochland hilft man sich gegenseitig. Ein großer Dank geht raus an unsere A.R.T.T Freunde von ridenordic. Nach unserem Mittagessen in Landmannalaugar geht es die letzten kilometer zurück richtung Zivilisation. Ein weiterer unvergesslicher Tag. Die zweite Gruppe folgt der Küstenstraße und besucht DEN berühmtesten Schwarzen Strand Islands. Die Klippen am Strand bilden Wunderschöne Basaltformationen aus. Nur wenige Kilometer weiter geht es hinauf auf den Puffin Rock. Von hier oben gibt es nicht nur hunderte der beliebten Vögel zu bestaunen sondern auch beeindruckende Felsformationen. Die uns eine Idee davon vermitteln welche Kraft Wasser und Vulkanismuss zu entfalten im Stande sind. Später am Tag erreichen erreichen wir den Skogafoss. Den fast perfekten Wasserfall wenn man so will. Ein Mittagessen mit Blick auf eine der größten Attraktionen Islands gefällig, Bitte sehr
ein Blick in die Geschichte Das ist er nun also unser letzter Fahrtag. Wie jedes Abenteuer geht auch dieses leider zu Ende. Das ist natürlich kein Grund diesen Tag nicht mindestens genau so spannend zu verbringen wie die anderen. Im Rückspiegel sehen wir ein letztes mal den mächtigen Geysir seine Wasserfontaine gen Himmel blasen. Unser erster Stop ist der Kerid Krater über dessen Entstehung lange Zeit Unklarheit herrschte. Wir sind definitiv zurück auf der "Feuerseite" der Insel. Nur wenige Kilometer später kommt tatsächlich richtig Fahrspaß auf, denn die Straße schmiegt sich schmal und kurvig an die Berge. An deren Ende wartet der, für die Geschichte Islands, wichtigste Ort auf uns, Thingvellir. Allein sind wir hier natürlich nicht aber dieser Ort erzählt viele Geschichten, und es gibt Kaffee;-) Danach machen wir uns auf einen kleinen Fjord nördlich von Reykjavik zu umrunden. Die Aussicht ist einmal mehr Wunderschön und die Kurven zahlreich. Uns knurrt schon etwas der Magen als wir an einem unscheinbaren Gebäude am wegesrand halt machen. Die Malereien an den Wänden sagen "make love not war". Es ist das War and peace museum von Island. Eine beeindruckende Private Sammlung aus der Zeit des zweiten Weltkriegs und während der Besitzer uns mehr über die Geschichte dieses Ortes verrät genießen wir eine Hausgemachte Suppe in einzigartiger Umgebung. Das ist wirklich besonders. Nach einem Rundgang im Museum nehmen wir die letzten Kilometer nach Reykjavik in Angriff. Ein echtes Abenteuer neigt sich dem Ende a closer look to history So this is our last day of riding. Like every adventure, this one unfortunately comes to an end. Of course, this is no reason not to spend this day at least as exciting as the others. In the rearview mirror we see the mighty geyser blowing its water fountain towards the sky for the last time. Our first stop is the Kerid crater about whose formation was unclear for a long time. We are definitely back on the "fire side" of the island. Only a few kilometers later, the driving fun really starts, because the road nestles narrow and curvy against the mountains. At the end, the most important place for the history of Iceland is waiting for us, Thingvellir. We are not alone here, of course, but this place tells many stories, and there is coffee;-) Afterwards we go around a small fjord north of Reykjavik. The view is once again beautiful and the curves numerous. We already growls something the stomach as we stop at an inconspicuous building on the wayside. The paintings on the walls say "make love not war". It is the War and peace museum of Iceland. An impressive private collection from the time of the Second World War and while the owner tells us more about the history of this place we enjoy a homemade soup in unique surroundings. This is really special. After a tour of the museum, we tackle the final kilometers to Reykjavik. A real adventure comes to an end