Abenteuer Pyrenäen SPTCN24067

Hübsch ist es hier in Girona, Das Wetter ist toll und die Aussicht von unserem Hotel über die Stadt ist fantastisch. Noch besser allerdings ist die Aussicht auf die kommenden Tage. Unsere Tour, das Abenteuer Pyrenäen, wo die Kurven Kurven haben. Viel gibt es heute noch nicht zu berichten. Wir erkunden Girona, bereiten die Bikes vor und bekommen ein kleines Briefing. Das wird Super
Heute ist es endlich soweit unser erster Fahrtag steht auf dem Programm. Und mit ihm auch unser erstes Highlight der Tour Andorra. Um nichts zu verpassen starten wir früh....ich meine früh, früh. Unsere Frühstückspakete im Gepäck geht es los, wie lassen Girona, die Stadt der Fahrräder hinter uns und nähern uns den ersten Gebirgszügen der Pyrenäen. Die Strecke ist Kurvig genug um ein Gefühl für die Bikes zu bekommen aber nicht zu Anspruchsvoll, ein guter Einstieg. Nach einem ersten Kaffee geht es dann schon etwas mehr zur Sache es wird eng und Kurvig. Willkommen in den Pyrenäen;-). Mitten im Nirgendwo machen wir halt um uns ein Traditionel Spanisches Bergdorf anzusehen, Beget. Wir nehmen uns etwas Zeit um das Mittelalterliche Ambiente Aufzusaugen. Danach geht es durch unzählige schnelle Kurven hinauf auf den Col de Ares`, Unserem erster Bergpass der Tour. Nun ist es Zeit den Collada de Toses in Angriff zu nehmen. So langsam bekommen wir Idee davon was wir die nächsten Tage erwarten können. Etwas später erreichen wir Andorra. Kurz hinter der Grenze machen wir halt um Mittag zu Essen und Shopen zu gehen. Immerhin ist Andorra bekannt für seine niedrigen Steuern und Dinge sind hier einfach sehr günstig. Doch Andorra hat noch mehr zu bieten als Geschäfte. Atemberaubende Aussichten und noch Atemberaubendere Straßen nämlich. So kurven wir Kilometer um Kilometer durch den größten der Europäischen Zwergstaaten bis zu unserem Hotel in La Massana.
Über Nacht hat sich offenbar ein Unwetter über uns Ausgetobt. Aber hey solange das über Nacht passiert.... Etwas Bewölkt ist es an diesem Morgen in Andorra, die Straßen sind noch etwas feucht. Aber von Oben ist es Trocken. Also Briefing durchziehen und los. Die ersten Kilometer fahren wir wieder auf der Selben Achterbahn durch die Berge wie gestern, diesmal nehmen wir allerdings den 2,8km Tunnel um zur Grenze zu gelangen. Frankreich wir kommen....diesmal um zu bleiben. Unser erster Stop ist eine kleine Gemeinde Namens Aix les Thermes. Die seit Jahrhunderten für die Heilende wirkung ihrer heißen Quellen berühmt ist. Wir trinken einen Kaffee und machen so unsere Erfahrungen mit der Temperatur des Wassers;-) Danach geht es hoch hinauf. 2000 und 1 Meter um genau zu sein auf den Col de Pailheres. Und während der Weg nach Oben noch vergleichsweise "normal" ist, hat es der Abstieg in sich die Straße ist eng....sehr eng und voller Spitzkehren, eingebetet in eine Spektakuläre Landschaft. Unten Angekommen folgen wir dem Lauf des Flusses Aude durch Täler und Schluchten bis zu unserem Mittagsstop. Gestärkt und voller Tatendrang nehmen wir Highlight Nummer zwei in Angriff die Gorges de Galamus. Hier wurde nicht nur ein kleines Kloster ins den Fels gehauen, sondern gleich eine ganze Straße....okay sagen wir eine Halbe Straße. Denn auch hier geht es wirklich eng zu. Denn ganzen Nachmittag durch Schrauben wir uns einen Pass nach dem anderen hoch und runter. Bis wir unser Symphatisches kleines Hotel in Tarascon erreichen. Was für ein Tag
Heute ist Fahrtag Nummer drei unseres Abenteuers in den Pyrenäen. Und dieser Tag sieht bereits am morgen nach Abenteuer aus, denn es Regnet, halb so wild möchte man denken…und das stimmt auch, stünden heute nicht weniger als 10 Bergpässe auf der Liste. Viele davon bekannt aus der Tour de France. Das Wetter in den Bergen ist Unberechenbar. Und die Wetterapps sagen am Nachmittag wird’s besser. Also Rauf auf den Bock und los geht’s. Rauf auf den Col de Port…Aber entgegen aller Annahmen wird das Wetter nicht besser sondern eher schlechter. Aber es gönnt uns auch immer wieder kleinere Verschnaufpausen. Und wenn das Wetter uns keine Pause gönnt, halten wir eben Jede Stunde an und gönnen uns eine heiße Schokolade. Das geht so bis wir unseren Mittagsstop erreichen. Kilometer um Kilometer wird es nun trockener. Auf den letzten 100Kilometern sind die Straßen sogar stellenweise wieder trocken und wir können die Kurven unbeschwert genießen. Ganz zum Schluss wartet noch der Col de Tourmalet auf uns. Leider ist die Aussicht von dichtem Nebel getrübt. Aber wir können sagen, wir haben 10Pässe bei schwierigen Bedingungen gemeistert. Abenteuer Pyrenäen eben;-)
Der Nebel in den Tälern rund um Luz-Saint-Sauveur ist zum Schneiden dicht als wir unseren Tag beginnen. Nach dem Grau in Grau von Gestern hatten wir uns für heute etwas mehr erhoft....Aber wartet mal ab. Nach einem kurzen Briefing geht es los. Unser erstes Ziel der Col de Aubisque. Die Straße ist aber leider wegen Bauarbeiten gesperrt...normalerweise kein Problem den für Motorräder und Fahrräder wird immer gerne eine Ausnahme gemacht. Nicht so heute. Die Absperrung wurde massiv verstärkt so das sie fast schon zu schreinen schien NEIN!!!. Aber wir wollen und müssen doch über diesen Pass...die Mission droht zu Scheitern und dazu noch der Nebel. Aber die Tour heist ja was mit Abenteuer und tatsächlich, nach einem gescheiterten Versuch die Sperrung zu Umfahren finden wir eine Umleitung die Tatsächlich zu funktioiniren scheint. Zudem ist diese Umleitung auch noch Spektakulär schön und vorallem fast komplett Nebelfrei. Nach einem Umweg von fast 60Kilometern erreichen wir den Col de Aubisque. Der Nebel ist wieder da aber auch die Mission läuft wieder. Nach einem wohl verdienten Kaffee setzen wir die Fahrt wie geplannt fort. Und der Rest des Tages wird Spektakulär werden. Der Nebel lichtet sich, die Straßen sind endlich weitestgehend trocken und so steht dem Abenteuer Pyrenäen nichts mehr im Wege. Zurück im Tal kaufen wir etwas Proviant in einem Supermarkt ein. Denn Montags ein Restaurant finden das geöffnet hat ist eine "mission Impossible" Heute ist Picknick Tag und hey...das ist doch auch mal cool. Den Rest des Tages verbringen wir damit Perfekte Kurven auf...hm...meistens perfekten Straßen zu fahren garniert mit einer menge Blödsinn;-). Glücklich und Müde erreichen wir unser Hotel in Pamplona... Das war ein Tag.
Heute ist Rasttag, Das bedeutet natürlich nicht das wir auf der faulen Haut liegen müssen. Pamplona ist eine Stadt voller Geschichte. Und natürlich gibt es auch die Option Motorrad zu fahren....nach San Sebastian z.b. Die Stadt ist berühmt für seine tolle Lage umgeben von Bergen und den Stränden direkt am Stadtzentrum. Beides unter einen Hut zu bekommen ist allerdings mit Kompromissen verbunden. So brechen wir morgens auf nach San Sebastian, Aber anstelle der Route durch die Berge nehmen wir die Autobahn. Diese ist immerhin Kurviger als jeder Highway in Alaska;-). Leider spielt uns das Wetter wieder einen Streich und unsere Ankunft ist feuchter als erhofft. Berühmt ist San Sebastian auch für seine Tapas und die sind wirklich gut. Und während wir uns den Bauch Voll schlagen hört es dann auch auf zu Regnen. So Streifen wir noch etwas durch die Altstadt bevor wir wieder zurück nach Pamplona fahren. Den Nachmittag verbringen wir damit durch die Gassen der Stadt zu laufen und diesen Ort auf uns wirken zu lassen.
Guten Morgen Pamplona, Und Willkommen zu Tag Nummer 7 unseres Abenteuers in den Pyrenäen. Ein langer Tag steht uns bevor und er wird die ein oder andere Überraschung für uns in Petto haben. Nach einem kurzen Briefing rollen wir durch die gepflasterten Straßen der Altstadt Pamplonas los. Bald schon lassen wir den Verkehr in der Stadt hinter uns und fahren auf die Autobahn richtung Osten. Immer wieder verlassen die "Autovia" um zb. die Kurvige Straße entlang eines Speichersees zu genießen. Vor uns türmt sich erneut die Silouette der Berge auf, doch bevor wir uns wieder auf die Kurven Stürzen machen wir halt in Jaca. Eine Stadt die vor Hunderten von Jahren von großer Bedeutung war, davon zeugt noch heute eine Pentagonförmige Festungsanlage inmitten der Stadt. Also heist es Festung kucken, Kaffee trinken und ab in die Berge. Auf weniger Anspruchsvollen aber nicht weniger Spaßigen Straßen geht es nun Auf und Ab bis wir schlieslich einen kleinen Ort namens Ainsa erreichen. Dort essen wir zu Mittag. Um uns herrum ziehen währenddessen dunkle Wolken auf. Donner ist zu hören, es zucken erste Blitze. Ist das die Richtung in die fahren?....leider Ja. Nachdem wir den ersten heftigen Regenguss abbekommen haben, gibt es einen Lichtblick....im Süden ist das Wetter viel besser. Unser Point of no return. Und wir entscheiden uns gegen 1000Kurven im Gewittersturm und für lange sweeps im Sonnenschein. Eine Gute Wahl. Die Schwarzen Wolken im Rückspiegel wirken Kilometer um Kilometer weniger bedrohlich. Einen letzten Kaffee und einen Tankstop später erreichen wir auch schon das Ziel des heuten Tages. Ein Kloster auf einer kleinen Anhöhe mitten im Nirgendwo. Das Leben ist schön.
Hallo und guten Morgen. So eine Nacht im Kloster wirkt doch Wunder, so sehen wir heute morgen (fast) alle frisch und Ausgeruht aus. Strahlend Blau ist der Himmel und keine Wolke weit und Breit. Das fängt schon mal gut an. Also wie gewohnt erst Briefing und dann Sateln wir die Pferde....ähh Bikes. los geht es erstmal richtung Norden, dort wo gestern noch heftige Gewitterstürme tobten, hängt heute "nur" noch schwerfällig dichter Nebel in den Tälern. Mit anderen Worten, nichts das wir nicht schon kennen. So fahren wir also durch malerische Schluchten und fantastische Berglandschaften, bis wir den Coll de Boixols erreichen. Die Aussicht von hier Oben ist spektakulär. Fast kein Verkehr und Unzählige Kurven bringen führen uns durch die Berge. Auf unserem Weg machen wir kurz halt am Castell de Cardona. Wir nähern uns solangsam Barelona. Unverkenbar ist dabei der berühmte Montserrat. Der wie eine Mauer aus der Landschaft ragt. Natürlich gibt es auch eine schön kurvenreiche Straße um ihn zu befahren. Und so fahren einen Slalom um Barcelona und seine Vororte, nehmen wenn möglich immer die kleinen Nebenstraßen. Und erreichen Schliesslich das Ziel unserer Tour... unser Hotel in Castelldefels. Männer es war mir eine Ehre mit euch fahren zu dürfen, Hoffentlich sehen wir uns bald wieder