SPT24103 Alpenpracht und bayerische Glückseligkeit
Der Tag startete mit einem ausgiebigen Frühstück und unserem Welcome Briefing, bei dem wir über spannende Fakten bezüglich unserer Tour und nützliche Motorrad-Fahrtipps sprachen. Auch wenn wir heute noch nicht mit unseren Bikes unterwegs sein werden, war die Vorfreude spürbar und die Gruppe voller Enthusiasmus. Wir fuhren wir mit dem Bus von Seefeld nach Garmisch-Partenkirchen zu den BMW Days. Bei herrlichem Sommerwetter erkundeten wir das Messegelände. Zahlreiche Stände boten alles rund um Zubehör, Kleidung, Tuning, etc, während die neuesten BMW Motorräder zum Bestaunen und Testen einluden. Ein besonderes Highlight waren die Stuntshows, bei denen Profis mit beeindruckenden Manövern das Publikum begeisterten. Zusätzlich gab es Präsentationen zu Fahrtechniken und neuen Entwicklungen. Die Atmosphäre war großartig, und wir knüpften viele neue Kontakte. Ein perfekter Tag voller spannender Eindrücke und Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse.
Nach kräftigem Frühstück und kurzem Daily-Briefing machten wir unsere Motorräder abfahrbereit. Zusätzlich hatten wir noch die Ehre, einen zusätzlichen Gast begrüssen zu dürfen, nämlich Tobias Wachter, unseren Edelweiss-Inhaber, der uns die ersten beiden Tage auf dieser Special-Tour begleiten wird. Der Wetterbericht hat heute gehalten, was er versprochen hat. Bei strömendem Regen verliessen wir unser Hotel in Seefeld und machten uns auf den Weg nach Galtür. Nach einer guten Stunde überquerten wir den Kühtai-Sattel und machten unsere erste Rast im Kühtaier "Dorfstadl". Aufwärmen bei Kaffee und legendärem Apfelkuchen war angesagt. Danach ging's weiter Richtung Hahntennjoch. Diese kurvige Passstraße ist ein echter Adrenalinkick. Enge Kehren und schmale Straßenabschnitte forderten die Fahrkünste unserer Gäste heraus. Ein kurzer Fotostop oben am Pass bot Gelegenheit für beeindruckende Fotos und obligatorischen Gruppenfoto unter dem Pass-Schild trotz Regen. Die gute Laune und Spass liessen sich unsere Tour-Teilnehmer trotzdem nicht nehmen. Weitere 1.5 Std. später trafen wir beim Hotel/Restaurant Jägeralpe in Warth ein, wo sich alle - wegen Nässe & Kälte schon auf das Mittagessen und eine längere Pause gefreut hatten. Nach der Mittagspause erlebten wir leider eine unangenehme Überraschung, als eine der nagelneuen R 1300 GS nicht mehr gestartet werden konnte. Nach verschiedenen Versuchen mussten wir aufgeben, Notfall-OPS informieren und Stefan zurück beordern, der mit dem Van bereits in unserem Ziel-Hotel war. Endlich hatte der Regen aufgehört und in der Zeit, in der wir uns dann - mit einem Motorrad weniger, dafür einem Sozius mehr - auf unsere letzte Tages-Etappe Richtung Hotel aufmachten, holte Stefan die liegen gebliebene BMW und brachte sie nach Mieming und von dort eine neue 1300er GS wieder zu uns nach Galtür und machte damit einen Kunden sehr glücklich. Herzlichen Dank, Stefan. Bei einem feinen Menü, viel Erzählen und Lachen liessen wir den Tag Revue passieren und alle freuen sich bereits auf die nächste Tagestour von Galtür nach Livigno.
Unser Tag begann früh morgens in Galtür, wo der Himmel anfangs noch wolkenverhangen war. Doch schon bald drang die Sonne durch und kündigte einen vielversprechenden Tag an. Unser erster Halt war der Silvretta-Stausee, der uns einen beeindruckenden Fotostopp bot. Die Fahrt führte uns weiter die Silvretta Hochalpenstraße hinunter, mit zahlreichen Kehren und atemberaubenden Ausblicken. Ein Kaffeestopp in der Altstadt von Feldkirch bot eine willkommene Pause in historischem Ambiente. Nach einem kurzen Fotostopp zu Fuße des Schloss Vaduz in Liechtenstein fing es weiter in die Schweiz, wo ein leckeres Mittagessenauf uns wartete. Die Reise ging weiter über den Flüelapass und den Ofenpass, beide mit spektakulären Ausblicken. Schließlich erreichten wir den Livigno-See, dessen klares Wasser und die umliegenden Berge eine perfekte Kulisse boten. Müde, aber zufrieden, kamen wir somit in Italien an. Aufmerksame Leser werden es gemerkt haben: ja, wir waren heute tatsächlich in vier Ländern unterwegs.
Eigentlich als Rast-Tag geplant, nutzten nur die beiden Sozia dieses Angebot voll aus um sich in Livigno - für ein bisschen Shopping und relaxen - umzusehen. Alle Motorradfahrer hingegen starteten gemeinsam von Livigno aus zu einer kleinen Tagestour. Sie begann mit einer aufregenden Fahrt über den Berninapass, der atemberaubende Ausblicke und kurvenreiche Straßen bot. Weiter ging es über den Julierpass, wo die Gruppe eine Kaffee- und Foto-Pause einlegte und die herrliche Aussicht genoss. Nach der Pause trennten sich die Wege der beiden Gruppen. Kurt setzte mit seiner Gruppe die Tour über den malerischen Albulapass fort. Diese Route bot zahlreiche Kurven und spektakuläre Bergpanoramen, die das Herz eines jeden Motorradfahrers höher schlagen ließen. Stefans Gruppe hingegen entschied sich für eine kürzere Route. Sie fuhren den Julierpass zurück und nahmen dann erneut den Berninapass in Angriff, um nach Livigno zurückzukehren. So hatten sie noch viel Zeit, um gemütlichen in der Stadt zu shoppen und das charmante Ambiente zu genießen. Eine perfekte Kombination aus Abenteuer und Entspannung in den wunderschönen Alpen.
Unsere Route führt uns heute von Livigno über mehrere spektakuläre Pässe bis nach Bozen. Bei sommerlichen Temperaturen starten wir in Livigno und nehmen den Passo Eira und den Foscagno-Pass in Angriff, beide bekannt für ihre kurvenreichen Straßen und herrlichen Ausblicke. Der Höhepunkt der Tour ist das Stilfser Joch (Passo dello Stelvio), einer der höchsten asphaltierten Alpenpässe mit seinen berühmten Serpentinen. Hier genießen wir ein wohlverdientes Mittagessen mit atemberaubender Aussicht, bevor wir unsere Fahrt fortsetzen. Die Route führt uns weiter über den Gampenpass und den Mendelpass, die ebenfalls mit Kurven und malerischer Landschaft locken. Schließlich erreichen wir unser Ziel, Bozen, eine Stadt, die durch ihre Mischung aus alpiner und mediterraner Kultur besticht. Ein toller Fahrtag mit unglaublichen Eindrücken geht zu Ende. Auf der gemütlichen Hotel-Terasse gibt es so einiges zu erzählen und zum Austauschen.
Am Morgen starteten wir unsere Motorradtour durch die beeindruckenden Dolomiten mit bester Laune. Unsere Kunden wünschten eine kürzere Runde, da sie am Nachmittag noch shoppen gehen wollten. Zuerst besuchten wir den idyllischen Karersee, dessen türkisblaues Wasser immer alle zum Staunen bringt. Weiter ging es über den Karerpass (Passo di Costalunga), wo wir die ersten atemberaubenden Bergpanoramen genossen. Nach dem Karerpass folgten wir den kurvenreichen Straßen zum Passo San Pellegrino und Passo Campolongo. Jede Kurve bot neue, spektakuläre Ausblicke. Das Highlight der Tour war das Grödner Joch (Passo Gardena), wo wir bei strahlendem Sonnenschein unsere zweite Pause mit VIEL Wasser genossen. Schließlich fuhren wir über den Kulatsch Sattel (Sela de Culac), und durch das berühmte Kastelruth zurück nach Bozen. Besonders viel Spaß hatten wir mit dem Fahrer auf seiner R18, der ab und zu das ganze Tal beschallte und mit seiner dröhnenden (Sound-)Maschine für viele Lacher und machte die Fahrt unvergesslich. Während es in den Bergen angenehm kühl war, erreichten die Temperaturen in den Tälern zeitweise bis zu 34 Grad. Insgesamt war es ein Tag voller toller Kurven, atemberaubenden Panoramen, Naturgenuss, Fahrspass und guter Laune und wir erreichten nach guten 180 Km ohne irgendeinen Zwischenfall, schweissgebadet, aber mit grinsenden Gesichtern wieder unser Hotel Magdalener Hof.
Die heutige Tagestour stand ganz im Zeichen der Pässe, und von den sechs geplanten Überquerungen lagen fünf deutlich über 2.000 m. Pünktlich um 9:00 Uhr starteten wir mit acht gutgelaunten Gästen, während die Damen es vorzogen, nochmals mit dem Van mitzufahren. Bei wolkenverhangenem Himmel legten wir nach gut einer Stunde Fahrt unseren ersten Kaffeestopp am Sellajoch ein. Eine ausgezeichnete Idee, denn kaum hatten wir im Restaurant Platz genommen und uns mit Kaffee und köstlichem Kuchen gestärkt, öffnete der Himmel seine Schleusen und es regnete in Strömen. Nach einem ausgedehnten Kaffeestopp von etwa 45 Minuten setzten wir unsere Reise fort, und zwar vom Sellajoch (2.218 m) über den Passo Pordoi (2.239 m), den Passo Valparola (2.168 m) und den Passo Falzarego (2.105 m). Zum Mittagessen hielten wir an der Grillbar Belvedere, wo uns köstliche Grillspezialitäten und Salate serviert wurden. Schon nach einer guten halben Stunde machten wir erneut Halt, dieses Mal für einen Fotostopp am berühmt-berüchtigten Passo di Giau (2.239 m). Dieser Pass ist aus fotografischer Sicht definitiv ein Highlight in den Dolomiten mit seiner überwältigenden 360-Grad-Rundumsicht. Egal, wohin man schaut: Der ehrfürchtige Blick auf die majestätisch hohen Bergketten verschlägt einem den Atem. Und hier hatten wir den schönsten Sonnenschein, was nach dem sintflutartigen Regen kaum 100 km zuvor kaum möglich schien. Unsere chinesischen Gäste waren nun voll in ihrem Element und widmeten sich eine Stunde lang ihrem zweitliebsten Hobby – nach dem Motorradfahren selbstverständlich – dem Fotografieren. Anschließend entschieden wir uns, wegen der vorherigen langen Stopps, den letzten Passo Tre Croci (1.809 m) auszulassen. So erreichten wir nach den letzten 75 km, nass und erschöpft, aber mit glücklichen und zufriedenen Gesichtern unser Hotel in Lienz. Wieder durften wir einen weiteren Tag mit unglaublichen Eindrücken und unendlich vielen Kurven genießen. Beim gemeinsamen Abendessen wurde rege über das Gesehene und Erlebte diskutiert und viel gelacht. Trotz oder gerade wegen der Sprachbarrieren war es lustig ohne Ende.
Unser letzter Fahrtag begann in Lienz, wo wir voller Vorfreude in Richtung Erding starteten. Die Route führte uns zunächst über die Großglockner Hochalpenstraße, eine der schönsten Alpenstraßen. Die zahlreichen Spitzkehren und die majestätischen Bergpanoramen boten atemberaubende Ausblicke und machten diese Strecke zu einem besonderen Erlebnis. Nach diesem intensiven Abschnitt legten wir eine wohlverdiente Mittagspause nahe des idyllischen Pillersee ein. Geräucherte Forelle aus dem See, Wiener Schnitzel und Käsespätzle: ja, wir sind kulinarisch definitiv wieder zurück in der Region Österreich/Deutschland. Frisch gestärkt machten wir uns auf zum Sudelfeldpass, der letzten kurvenreichen Strecke auf unserer Tour. Ein letztes Mal genossen wir flowigen Fahrspaß, die dynamische Strecke bot pure Freude und Adrenalin. Schließlich erreichten wir Erding, erfüllt von den Erlebnissen des Tages. Unsere Reise durch beeindruckende Landschaften und aufregende Strecken fand hier ihren krönenden Abschluss und wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Am Abend setzten wir uns zum letzten gemeinsamen Abendessen zusammen. Bei leckerem Essen und einem guten Glas Wein ließen wir die Tour Revue passieren und erzählten Geschichten von unseren Abenteuern. Wir lachten über die lustigen Momente und erinnerten uns an die beeindruckendsten Streckenabschnitte. Die Vorfreude auf zukünftige Abenteuer und die Erinnerungen an diese fantastische Tour schufen eine wunderbare Atmosphäre und machten den Abschlussabend zu einem besonderen Highlight. Danke an unsere Freunde aus Asien!