HAT 2404 Hochalpen Tour
Willkommen zum ersten Tag Dieser Tag begann mit einem kleinen Spaziergang für einige unserer Gäste, die gerne München erkunden möchten. Also fuhren wir mit dem Zug zum Isartor, wo unser Spaziergang durch das das Herz von München begann. Von dort aus ging es zu den Highlights wie dem Viktualienmarkt, der St. Peter Kirche, dem Rathaus, der Frauenkirche und natürlich dem Hofbräuhaus. Alles in allem hatten wir einen sehr guten Eindruck davon, wie Bayern und speziell München aussieht, sich anfühlt und natürlich auch schmeckt. Nach all diesen Eindrücken war es an der Zeit, zum Hotel in Erding zurückzukehren, wo der Rest der Gruppe auf uns wartete, damit wir den zweiten Teil des Tages beginnen konnten - das Welcome Briefing. Nun war es an der Zeit, dass Kurt und ich die Tour mit all den Highlights und den Orten, die wir in den nächsten Tagen sehen werden, vor zu stellen. Große leuchtende Augen verfolgten jedes Wort und wenn wir in die Augen all dieser Fahrer sahen - sie würden am liebsten gleich mit der Tour beginnen. Alles in allem war dies ein wirklich schöner Start in die Tour und wir beide freuen uns darauf, ihnen in den nächsten Tagen die Alpen und Dolomiten von Ihrer schönsten Seite - auf dem Motorrad zu zeigen. Bleibt also dran für unseren ersten Fahrtag - Tag 2 Kurt und Axel
Nach dem gegenseitigen Kennenlernen gestern Abend war heute beim Frühstück die Vorfreude unserer Gäste aus Amerika, Australien und Deutschland auf den ersten Fahrtag deutlich zu spüren. Gut gelaunt erschienen alle pünktlich zum Daily Briefing, das wir direkt bei den Motorrädern in der Hotel-Garage abhielten. Nach ein paar letzten Hilfestellungen an den Bikes seitens uns beider Tour-Guides Axel und Kurt wie Menü-Einstellungen, Handy-Montage oder Koffer-Umbau etc. ging’s dann wie geplant um 9:00 Uhr los. Axel, der heute den VAN fuhr sperrte wie besprochen den Verkehr ab, damit alle 11 Motorräder mit insgesamt 14 Gästen und der heutige Tour-Guide sicher und in einem geschlossenen Konvoi vom Hotel wegkamen. Die ersten paar Stunden führten durch die relativ flache bayrische Ebene mit langgezogenen Kurven. Genau das richtige für unsere Gäste, die sich so alle stressfrei zuerst an ihre neuen Bikes gewöhnen konnten. Nach knapp 1.5 Stunden erreichten wir Prien am Chiemsee, wo wir unseren ersten Kaffeestop machten, den die einen mit fotografieren, die andern bereits mit erstem Aufwärmen nutzten. Nachdem wir nämlich gestern in Erding noch über 30 Grad bei strahlendem Sonnenschein hatten, hatte es heute mit 15 Grad bei wolkenverhangenem Himmel deutlich abgekühlt. Dann ging’s weiter zwischen weiten Wiesen und Äckern mit unzähligen Kühen, Schafen und Ziegen und nach weiteren 30 Kilometern die Grenze nach Österreich überquerten. Ab hier wurde es sofort etwas kurviger und es machte richtig Spass die ganze Gruppe in perfektem Abstand wie Kettenglieder im Rückspiegel zu sehen. Ziemlich genau 2 Stunden nach unserem Chiemsee-Abstecher hatten wir das Restaurant «Lampenhäusl» in Fusch am Fuss des Grossglockners erreicht. Zwei Stunden waren für die meisten unserer Gäste bereits das obere Limit an ununterbrochener Fahrt und alle waren froh über den Mittagshalt. Das Lampenhäusl ist dafür perfekt: ultragrosser Parkplatz und somit jede Menge Platz für 12 Motorräder, ein grosser, aber sehr gemütlicher Garten und typisch österreichische Kost in ebenso typisch österreichisch überdimensionalen Portionen. Nach einem kurzen Lagebericht mit Live-Standort an Axel, der bereits im Hotel auf uns wartete, ging’s dann so richtig los, was Kurven und Bergstrassen betraf. Leider war uns der Wettergott nicht so gnädig gestimmt, denn just im Moment unserer Abfahrt fing es an zu regnen. Nach wenigen Kilometern erreichten wir die Mautstation der Grossglockner Hochalpenstrasse, an der wir pro Motorrad 33.- Euro löhnen mussten. Für den ganz schön happigen Preis befährt man dafür aber 47,8 km lang, mit 36 Kehren und bis zu 12 % Steigung, die höchste befestigte Passstraße Österreichs. Es ging mit einem Kurven-Cocktail los und mit noch mehr Kurven noch mehr aufwärts, bis wir zuerst den Fuss und nach weiteren 10 Kehren auf Kopfsteinpflaster den höchsten befahrbaren Punkt der Grossglockner Hochalpenstrasse – die «Edelweissspitze» mit 2.571 m erreichten. Wir waren fast alleine auf dem Gipfel, aber kein Wunder, denn jetzt regnete es regelrecht Wasserfälle. Deshalb verweilten wir hier nicht allzu lange – allen Fahrern und Sozias war bei 4 Grad mittlerweile doch recht kalt geworden – und wir machten uns auf den Weg ins Tal. Nach den letzten 80 Km erreichten wir unser Hotel in Lienz, wo uns Axel bereits das Tor zur Tiefgarage geöffnet hatte und alle Motorräder zum Parken einwies. Eine gute Stunde später trafen wir uns wieder für einen kurzen Spaziergang zu einem Restaurant, das wir resrviert hatten. Bei einem wirklich sehr guten Abendessen liess man den Tag Revue passieren und alle waren sich einig, dass es trotz der verregnetem Grossglocknerstrasse ein toller und eindrücklicher Tag war. Als krönenden Abschluss durften wir noch Desiree hochleben lassen, die heute Geburtstag feierte und von uns kurz vor dem Dessert eine paar kleine Geschenke – die wir heimlich besorgt hatten - und eine von allen Gästen unterschriebene Karte überreicht bekam. Kurt & Axel
Servus und willkommen auf der Dolomiten-Achterbahn Heute ging es von Lienz über die Pustertaler Höhenstraße nach Italien über den Misurinasee nach Cortina und direkt in das Herz des Motorradvergnügens - die Dolomiten. Pässe wie: Passo di Falzarego (2015 m), Passo Pordoi (2239 m), Sella (2218 m) und Passo di Valparola ließen heute unsere Herzen höher schlagen, aber nicht nur die Pässe !!!! Auch das Wetter selbst forderte uns gegen Ende heraus, mit Hagelstürmen auf dem Weg nach Bozen. Was für ein interessanter Tag!!! Am Ende ging es für uns hinunter nach Bozen, wo wir die nächsten zwei Nächte bleiben werden. Nun, ein Ruhetag? - es wird eher ein weiterer Fahrtag sein, denn wenn man einmal hier ist, möchte man alles sehen und ich muss sagen, es ist eine Fahrt der Extraklasse!!!! Und nun lassen wir ein paar Bilder für sich sprechen und machen euch neidisch. Wir sehen uns morgen Kurt und Axel
Nun gut nun.... Teil 2! Wie gestern erwähnt, ist heute ein Ruhetag, aber wir sind bereit für eine weitere atemberaubende Fahrt in den Dolomiten. Heute haben wir etwas länger geschlafen, so dass wir um 9 Uhr morgens losgefahren sind und nach einer kurzen Einweisung war es wieder Zeit, in die Dolomiten zu fahren. Aber heute hatten wir zwei Möglichkeiten: Wenn du gerne fährst und Bozen sehen willst! Nun, dann fährst du mit Kurt die kleinere Route und wenn du Lust auf einen langen Achterbahntag hast, dann musstest du mir folgen. Beide Fahrten waren atemberaubend und 2/3 waren total gleich. Alles in allem hatte heute jeder beim Abendessen ein breites Lächeln im Gesicht und das sagt mir, dass dieser Achterbahntag ein weiterer Tag ist, den niemand in seinem Leben vergessen wird. Und morgen werden wir eine Fahrt unseres Lebens haben - es ist Stelvio und Gavia Tag - was das bedeutet, werden wir euch morgen hier zeigen. Also bleibt dran für morgen. Kurt und Axel
Dolomiten? - Erledigt!!!! Passo dello Stelvio? - Unser Frühstück Passo Gavia? - Unser Dessert Willkommen zu einem weiteren einzigartigen Tag auf der Hochalpen-Tour. Nichts wie weg von hier (Bozen), denn wir wollen mehr sehen!!! Nach dem morgendlichen Briefing haben wir Bozen hinter uns gelassen und der erste Streckenabschnitt führte uns in das berühmten Vinschgau. Berühmt, weil es voller Apfelbäume ist - sie stehen überall, so dass jeder einen guten Eindruck davon bekam, was bedeutet, dass Südtirol das Apfelzentrum Europas ist. Nach einigen Kilometern erreichten wir das mittelalterliche Städtchen Glorenza (Glurns), wo wir uns einen Kaffee gönnten, den wir brauchten, bevor wir einen der berühmtesten Pässe Europas und sogar der Welt in angriff nahmen - den Passo dello Stelvio (2758m hoch) mit 48 Serpentinen hinauf und 39 auf dem Weg hinunter. Was soll ich euch sagen, schaut euch die Bilder an und ihr wisst, was wir gemacht haben. Oben angekommen haben wir in Brunos bekannter Wurstbude zu Mittag gegessen und ich kann euch sagen, es war großartig!!! Zum Dessert des Tages fuhren wir hinunter nach Bormio und der Weg hinunter war ein Genuss. Atemberaubende Straßen Teil 2 - wir hatten eine fast leere Straße und die Aussicht auf dem Weg ins Tal einfach unvergleichlich!!!! Kaum unten im Tal ging es direkt wieder nach oben!!! Next Stop: Passo di Gavia (2618m hoch) und wieder eine atemberaubende Straße zusammen mit einer atemberaubenden Aussicht. Es hört einfach nicht - es ist einer der schönsten Ecken hier in Italien!!! Was für eine Fahrt heute!!!! Und wenn Ihr denkt, dass wir nur diese 2 Pässe hatten!? Nun, es gab noch einige mehr, aber dafür müsst ihr mit uns kommen. Jetzt sind wir für eine Nacht in der Schweiz und ich denke, wir werden nach diesem Tag sehr gut schlafen. Und morgen geht es zurück nach Österreich. Kurt und Axel
Auch der 5. Fahrtag versprach interessant zu werden, führte er uns doch durch 3 Länder und über weitere 3 Pässe. Die Frühaufsteher erlebten schon mal einen unglaublich tollen Sonnenaufgang über den Bergen von Pontresina. Nach dem Daily-Briefing gings gleich los und bereits nach einer halben Stunde durften unsere Gäste Kurvenfeeling vom allerfeinsten geniessen, denn es ging in flottem Tempo den Albula Pass hinauf, der sicherlich zu den schönsten Alpen-Pässen der Schweiz zählt. Unterwegs wurden wir einmal mehr von unserem Star-Fotografen Axel in einem der flüssigsten Serpentinen-Bereiche abgelichtet und wenn seine Digital-Kamera auch Ton zu den Bildern aufnehmen könnte, wäre auf einigen Fotos sogar das Kratzen der Fussrasten zu hören. Nach dem Albulapass gings Richtung Lenzerheide, wo unser erster Kaffestopp des Tages geplant war. Wegen einer Strassensperre wählten wir dann halt spontan die Variante über Davos, wo wir inder Nähe des Bahnhofs im "La Carretta" einen bombastisch guten "Affogato" serviert bekamen. Die Wände des "Carretta" sind über und über mit Fotos von Berühmtheiten zusammen mit dem Besitzer Antonio gespickt, von Ayrton Senna und Schumi, über Ronaldo und Messi, Gérard Depardieu, und, und, und - sogar der aktuelle amerikanische Präsident Joe Biden und seine Frau haben schon bei Antonio gegessen. Nach Davos ging's wieder runter ins Flachland und wir pflügten auf unseren Power Zweirädern über die Rheintaler Landstrassen bis nach Maienfeld, wo wir im Land von "Heidi und Peter" im Restaurant "Heidihof" unseren Mittaghalt einlegten. Nach dem exzellent feinen Mittagessen und ein paar kühlen Getränken, düsten wir weiter Richtung Liechtenstein. Ich habe meine Truppe beim Mittagessen extra nochmal darauf hingewiesen, sobald wir die Grenze erreichen, nicht mehr zu blinzeln, da wir dieses Mini-Land sonst unter Umständen bereits durchquert hätten. :-) Mit einer Landesfläche von 160 km2, knapp 25 Km lang und 12 Km breit, ist das Fürstentum Liechtenstein der sechst- kleinste Staat der Welt. Etliche Fussballstadien der Welt fassen weit mehr Besucher, als dieses kleine Land - das zwischen der Schweiz und Österreich liegt - Einwohner hat. Wir erreichten dementsprechend ruckzuck die österreichsiche Grenze. Die Fahrt mit Schritt-Tempo im Stau durch Feldkirch war in der glühenden Mittagshitze eine reine Qual und die meisten hätten sich da einen Sprung in einen kühlen Teich gewünscht. Vielleicht lässt sich das ja bei einer künftigen Tour einplanen... ;-) Zum Glück konnte ich meinen Gästen danach die Fahrt in etwas höhere Gefilde anbieten, denn wir starteten von Rankweil durchs Laternser Tal Richtung "Furkajoch". Die Fahrer waren von mir schon frühzeitig gewarnt worden, denn dieser Pass hatte es mit seiner teilweise nur 2m breiten - also ultra extrem schmalen Strasse - ganz schön in sich. Es hiess also: nochmal volle Konzentration. Das "Furkajoch gehört mit seinen 1'761m nicht zu den höchsten Strassen-Pässen, aber sicher zu den spektakulärsten. Etliche meiner bisherigen Gäste aus den USA haben mir dann gesagt, sie hätten zuhause breitere Hausflure als unsere Bergstrassen wären... Aber wenn man oben angelangt ist, wird man mit einer atemberaubenden Aussicht beiderseits des Passes belohnt. Der Besitzer des Mini-Restaurants ist ein guter Freund von mir - Charly und seine Frau bewirten Ihren "Kiosk" von Frühling bis Winter solange es nur geht, bis der Pass wegen Schnee offiziell gesperrt wird. Nach diesem unserem letzten Kaffestop ging's hinunter ins Tal, mit einem letzten traumhaften Kurvenreigen, der den Fahrern allesamt ein breites Grinsen ins Gesicht meisselte. Ein kurzer Tankstopp, dann machten wir uns auf, den "Hochtannberg Pass" zu erklimmen. Nach dieser letzten kurzen Berg-Überquerung des heutigen Tages, erreichten wir bereits nach 2 Km schon das schönste Hotel unserer Tour, das mitten im Nirgendwo von Warth auf uns wartete. Geschafft von der Wärme und dem langen Tagesritt freuten sich alle auf eine Dusche und ein Bier oder anderes kühlendes Getränk. Mit unzähligen Bildern im Kopf und auf den Speicherkarten der Kameras wurde beim Abendessen eifrig über den Tag und alles gesehene und erlebte diskutiert. Und geschlafen haben nach diesem eindrücklichen und unfallfreien Tag sicher alle wie Baby's - der eine oder andere vielleicht auch wie ein Bär... ;-) Tour-Guide Kurt
Einmal musste der Tag ja kommen: der letzte Fahrtag unserer Hochalpen Tour war angebrochen und schon beim Frühstück und dann beim Daily Briefing hörten wir von unseren Gästen: «oh nein, so schade, können wir nicht wenigstens noch einen Tag anhängen?» Der heutige Fahrtag würde natürlich nicht mehr ganz so spannend werden, wie die letzten, ganz einfach, weil wir die inzwischen von allen geliebten Alpen verlassen und wieder in flachere Gefilde wechseln würden. Nach unserem Start in Warth ging es aber zuerst über eine weiter Motorradfahrer-Traumstrasse mit unendlich vielen langgezogenen Kurven, wo man knappe 40 Kilometer lang je nach Lust und Laune gut und gerne den Tempomat auf 80, 90 oder 100 Km/h stellen könnte. Die österreichischen Alpen verabschiedeten uns mit einem wahren Lang-Kurven-Rausch bis ins Tal nach Stanzach. Hier bogen wir ab ins Namlostal und kurvten ein allerletztes Mal in die Höhe – über den nur 1359m hohen Namlospass und wieder hinunter in die Ebene, wo wir dann schon bald wieder und nahezu unbemerkt die Grenze Österreich/Deutschland überquerten. Jetzt hatten wir die Berge endgültig hinter uns gelassen und ein letztes, aber sehr eindrückliches Highlight unserer Tour erwartete uns noch: das Schloss Neuschwanstein, das auch gerne das «Disney-Schloss» genannt wird. Die Anfahrt nach Neuschwanstein ist ohne Stau fast undenkbar und das in der brütenden Sonne… Unser erster Kaffee- und gleichzeitig Foto-Stop dauerte etwas länger, weil die meisten unserer Gäste die Gelegenheit nutzten, um noch ein letztes Mal ausgiebig zu «Souvenir-Shopping-Queens» zu werden… Ich nutzte die Gelegenheit, um unseren Gästen zu zeigen, was ein «Kaiserschmarren» ist und bestellte eine Portion zum Degustieren für alle. Ich hatte mich nur 1 Sekunde umgedreht und schon war die Platte leer ringsum wurden mit verzückt verdrehten Augen die letzten Krümel mit Puderzucker von den Fingern geleckt. Nachdem ich wieder alle Schäfchen von ihren Shopping und Restaurantbesuchen zusammen gesammelt hatte, zogen wir weiter – und dies genauso quälend langsam wie wir gekommen waren. Nachdem wir die ersten Kilometer nochmal im Stau verbracht hatten, zweigten wir dann ab und fuhren die wunderschön geschwungene Strasse entlang des für sein Eistauchen im Winter bekannten Plansee. Nach dem ersten Drittel erwartete die Gäste eine Überraschung in Form eines Edelweiss-Vans, der am Strassenrand parkte, wo uns Axel mit einem Lunch in Form eines wirklich toll angerichteten Picknicks erwartete. Zum Abschluss drapierte Axel alle Teilnehmer inkl. Tourguides um und auf einem Edelweiss-Bike zu einem coolen Gruppenfoto vor sonniger Plansee-Szenerie. Da wir nach dem langen Schlossbesuch und Picknick viel Zeit verloren hatten, fuhren wir auf direktem Weg - lediglich unterbrochen vom allerletzten Kaffee-Stop dieser Tour Richtung Hotel in Erding. Nach kurzer Motorrad-Übergabe an die Tour-Guides machten sich alle nochmals frisch für unseren allerletzten gemeinsamen Abend. Der Abschied war gekommen und wurde durch Axel’s unzählige, unglaubliche und lustige Geschichten, durch Spass und Gelächter und feinem Essen begleitet. Zum Schluss erzählte jeder einzelne Gast und auch die Tour-Guides, wie sie die Tour erlebt hatten, sowie welches ihre schlechtesten und besten Momente der Tour waren. Diese Erzählungen waren teilweise sehr emotional - von lustig bis traurig, von Glück bis Pech gehabt, von müde bis aufgedreht war alles dabei - aber der Tenor war einstimmig: die Tour war einfach grandios ! Unser persönliches Fazit dieser Tour: Die Kombination von atemberaubenden Panoramen und traumhaften Bergstrassen im Dreiländereck von Österreich, Italien und Schweiz ist kaum zu überbieten. Das Gefühl beim Beschleunigen der PS-starken Maschinen, beim ultraschnellen Gangwechsel mit dem Schaltautomat, in nicht enden wollenden Links-Rechts-Kombinationen in der Schräglage bis der Fussraster am Asphalt kratzt, das kraftvolle Röhren der Motoren sind alles Dinge, die jeder Motorradfahrer nachvollziehen kann und ein Nicht-Motorradfahrer niemals verstehen wird. Auf zwei Rädern durch die unterschiedlichsten Landschaften in Bergen und Wäldern, entlang an Flüssen und Seen, vorbei an märchenhaft schönen Burgen und Schlössern, durch malerische Orte… …und dies alles zusammen mit Freunden geniessen zu können – denn genau das sind wir in dieser Hochalpen Tour geworden – das ist ein einzigartiges Erlebnis, das geradezu nach Wiederholung schreit ! Wir bedanken uns für Euer Vertrauen und hoffen, Euch wieder mal auf einer Edelweiss-Tour begleiten zu dürfen. Eure Tour-Guides Alex & Kurt