SPT24011La Toskana + El Moto GP San Marino
Der erste Tag der Tour ist zunächst einmal zum Sightseeing und Shopping geplant und wie das mit Plänen so ist modifizieren wir in nach unseren Bedürfnissen. Nach dem morgendlichen Briefing von Alan starten wir die wunderschönen Ducatis und schauen uns sehenswerte Passstraßen in den Bergen rund um Bologna an. Natürlich legen wir auch den ein oder anderen Kaffeestop ein und besuchen eine Gedenkstätte in den Bergen aber das Fahren steht heute im Vordergrund. Den Plan mit dem Shopping setzen wir dann vor der Rückkehr ins Starthotel im Ducati Fabriksverkauf um und so haben wir den Tag planmäßig zu einem vollen Erfolg geführt.
Heute geht es los mit der mehrtägigen Runde durch die Toskana. Wir verlassen Bologna und beobachten unterwegs aufmerksam den Himmel. Um uns herum gehen immer wieder einige Schauer und Gewitter nieder was die Szenerie einzigartig und spannend macht. Die Ducatis sind jedoch schnell und wendig genug um dem Regen auszuweichen uns so treffen uns am kompletten Fahrtag nur ein paar vereinzelte Tropfen. Schließlich haben wir den Apenninen Hauptkamm überquert und erreichen am Südrand der Berge das Hotel in Lucca in dem wir ein vorzügliches Abendmahl einnehmen bevor wir zufrieden in die Kissen fallen.
Heute stehen die bekanntesten Städte und Sehenswürdigkeiten der Toskana auf dem Plan, aber wie das mit Plänen so ist passen wir ihn nach unseren Bedürfnissen an. Alle haben den schiefen Turm in Pisa bereits gesehen und wir grüßen ihn also nur im Vorbeifahren. Dafür haben wir jetzt mehr Zeit im Manhattan der Toskana, der pittoresken Mittelalterstadt San Gimignano. Nachdem der höchste Turm der Stadt erstiegen, der ein oder andere Snack eingenommen und ein weltmeisterliches Eis genossen wurde geht es durch die einzigartige Landschaft des Chianti vorbei am Gallo Nero nach Siena auf den Campo, wo wir einige Zeit verweilen und den italienischen Lebensstil genießen. Nachdem wir das Hotel in San Quirico erreicht haben testet die Mehrheit der Gruppe die schöne Poollandschaft während sich ein kleines Grüppchen noch einmal mit der italienischen Fahrweise rund um den Monte Amiata auseinandersetzt. Wieder einmal ein gelungener Tag für alle.
Ein weiterer toller Fahrtag steht uns bevor und wir stärken uns erst mal mit einem ausgiebigen Frühstück mit Blick auf den Pool und die toskanische Hügellandschaft die noch mit Nebelschleiern durchsetzt ist. Pünktlich zur Abfahrt klart der Himmel auf und wir genießen die kurvigen Straßen bis zum ersten Kaffeestopp in der Kleinstadt Cortona. Das fahrerische Highlight des Tages folgt dann kurz nach dem gemütlichen Mittagessen als wir uns einer Gruppe Einheimischer anschließen die uns über den Bocca Seriola führen. Erholung suchen wir dann in der gewaltigen Kulisse der Stadt Urbino bevor wir unser Ziel auf dem Berggipfel in der Republik San Marino erreichen. Die Pläne für den nächsten Tag sind dieses Mal glasklar und wir sind schon beim mehr als üppigen Abendessen voller Vorfreude.
Der Plan für heute könnte nicht einfacher und Besser sein. Wir fahren zur Rennstrecke in Misano und schauen uns ein paar Motorradrennen an. Nachdem wir den italienischen Verkehr jetzt schon gewohnt sind kommen wir auch zügig an unserer gebuchten Tribüne an und erleben den Rennzirkus der Moto 3 und Moto 2 bis dann das Hauptrennen beginnt. Auch der Wettergott meint es gut mit uns und und die Vorhersage des Tourguides stellt sich als korrekt heraus. Außer ein paar Tropfen bleibt es trocken auf der Rennstrecke, nur vertrauten die Teams der Moto GP auf andere Vorhersagen und wechselten mehrfach zwischen Regen- und Trockensetup, was das Rennen nur noch spannender für uns machte. Also merken: Immer auf den Tourguide hören. Aufgrund von aufziehenden Nebelschwaden und der allgegenwärtigen Präsenz der Ordnungsorgane beschließen wir noch etwas Freizeit in San Marino zu verbringen und den freien Tag in einem Panoramarestaurant in der Stadt zu beschließen. Wieder einmal ein absolut gelungener Tourtag!
Der letzte Fahrtag ist angebrochen und es geht zurück an den Ausgangspunkt der Tour nach Bologna. Schon kurz nachdem wir die Republik San Marino verlassen haben geht es in endlosen Kurven durch abgelegenen Gegenden. Da es auf der Passhöhe am geplanten Kaffeespot noch etwas kühl ist, stoppen wir nur kurz und verlegen die Pause kurzerhand ins Tal wo wir dann gleich ein üppiges Mittagessen einnehmen. Ein weiteres Highlight ist der Besuch der Rennstrecke in Mugello bevor wir den von der Hinreise schon bekannten Pass Raticosa zurück nach Bologna überqueren. Hier werden die Bikes wieder in die Obhut der Edelweiss Guides übergeben und wir beschließen die Tour mit einem fürstlichen Abendmahl bei dem wir uns über die Erlebnisse und Höhepunkte der vergangenen Tour austauschen. Die Tourguides Alan und Holger sagen Danke für eine wundervolle Woche und hoffen alle auf einer der nächsten Touren wieder zu treffen.