Die Alpen - wie extrem können sie sein? (4AE2404)
Über Nacht schlug das Wetter um, so dass wir unsere Fahrt bei Kälte und Nässe antraten. Die Kaffeepause in Oetz war wohltuend, aber was uns wirklich aufmunterte, waren die Wolken, die sich gegen Mittag aufzulösen begannen. Die Aussicht vom Gacher Blick wurde ausgiebig genossen. Am Nachmittag fuhren wir hinauf zum Kaunertaler Gletscher (2.750 m), wo uns der Regen wieder einholte. Trotzdem war es ein spektakulärer erster Tag!
Am zweiten Tag fuhren wir wieder im Regen los, aber zum Glück hielt er nicht sehr lange an. Als wir in Italien ankamen, klarte es auf und die Sonne kam, wie nicht anders zu erwarten, zum Vorschein. Wir bezwangen den Passo dello Stevlio, aßen die obligatorische Wurst von Bruno, nahmen den Passo di Gavia in Angriff und erreichten schließlich unser wunderschönes Hotel hoch über dem Etschtal. Was für ein spektakulärer Fahrtag das doch war!
Tag drei hielt herrlichen Sonnenschein und fantastische Straßen für uns bereit, so wie es sich für eine Tour wie diese gehört. Mehrere Pässe, endlose Kurven, milde Temperaturen, praktisch kein Verkehr - wahrscheinlich der beste Tag bisher.
Die Vorhersage für heute: Schnee, viel Schnee. Und kalte Luft. Unterhalb der Schneefallgrenze waren die Straßen jedoch trocken und griffig, sodass wir die Fahrt uneingeschränkt genießen konnten.