CCC2402 - Flamenco und Portwein Tour

Unser Start-Hotel liegt direkt am Mittelmeer und einige Tour Teilnehmer sind bereits einen Tag vorher angereist. Eine gute Idee um Malaga zu erkunden und den Jet-Lag zu überwinden. Beim heutigen welcome briefing wurden dann die Start Pakete ausgehändigt und alle Formalitäten erledigt. Danach kam dann natürlich der wichtigste Teil des ersten Tages: Die Bike Übergabe! Wie immer war die Vorfreude gross und morgen gehts dann endlich los ...
Bei angenehmen Temperaturen sind wir heute Morgen entlang der Küste Richtung San Pedro gefahren. Nach dem ersten Kaffeestop mit wunderschöner Aussicht ging es dann über die bei Motorradfahrern sehr beliebte Strasse hoch nach Ronda. Dort angekommen haben wir uns natürlich die berühmte Brücke angeschaut und anschliessend in einem Lokal direkt über der Schlucht unser Mittagessen genossen. Danach gings dann weiter über die Strassen von Andalusien. Leider die letzten km im Regen, schade aber alles in allem trotzdem ein gelungener erster Fahrtag. Morgen werden wir Sevilla erkunden...
Was gibt es schöneres an einem Rasttag als die heimliche Hauptstadt des Flamenco zu entdecken? Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir die historische Altstadt und die ganze Atmosphäre der Stadt genossen. Ein Besuch der berühmten "Maestranza" Stierkampfarena, die spektakuläre Holzkonstruktion "Las Setas" mit einem phantastischen Ausblick über die Stadt und anschliessend ein Besuch am Grab vom Namensgeber dieser Tour in der Kathedrale. Die letzte Ruhestätte von Christopher Columbus. Einige haben danach noch die lokalen Tapas genossn, andere besuchten den Palast und den Giralda Tower. Am Abend dann noch der gemeinsame Besuch einer Flamenco Darbietung. Was ein Tag!
Heute steht der Grenzübertritt nach Portugal auf dem Program. Nachdem wir die Hektik der Grossstadt hinter uns gelassen haben, geht es über einsame Strassen Richtung Portugal. Eigentlich wollten wir die Fähre von Ayamonte nach Vila Real de Santo Antonio nehmen, aber bei Ankunft am Terminal teilte man uns mit, dass diese Woche nur Passagiere aber keine Motorräder mitgenommen werden!? Tja, so ist das. Frei nach Chris de Burgh: dont't pay the ferryman ... (Ihr wisst schon...)
Wir starten an der berühmten Algarve in Faro und fahren immer nach Westen entlang der malerischen Küste. Den obligatorischen Stop für einen Kaffee haben wir in Lagos. Die Luft auf der weiteren Fahrt schmeckte immer mehr nach Salz, was bedeutet, das Meer kann nicht weit weg sein. Ja, und dann waren wir plötzlich am südwestlichsten Punkt in Europa, dem Cabo St. Vincente. Ein immer noch wichtiger Punkt, der den Übergang vom Mittelmeer zum Atlantik markiert. Umgeben von rauher See und zerklüfteten Klippen gibt es hier die "letzte Bratwurst vor Amerika". Wir hatten allerdings ein anderes Ziel vor Augen. Das berühmte Edelweiss Picknick, das heute von Chefkoch Tom präsentiert wurde. Die letzten km waren danach schnell erledigt und wir waren in einem der schönsten Hotels auf dieser Tour in Sines. Ein wunderbares Abendessen rundete diesen Tag ab.
Ein weiterer toller Fahrtag erwartet uns. Entlang der Westküste, aus der Provinz Alentejo zur Fähre nach Troja, die uns nach Setubal, südlich der Hauptstadt Lissabon gebracht hat. Leider hatte der Wettergott heute keinen guten Tag und so sind wir in dichtem Nebel bis zum Mittagsstop gefahren. Danach war es allerdings wieder trocken und als wir die berühmte Brücke über den Tejo in Lissabon erreicht hatten, kam die Sonne wieder zum Vorschein. Und jetzt: zwei Nächte in der Hauptstadt Portugals!
Zeit Lissabon und die Umgebung der Hauptstadt zu erkunden. Der größte Teil der Gruppe entschied sich für eine Besichtigung der Stadt. Bus, Tram, per Pedes. Alles stand auf dem Program um die pulsierende Atmosphäre von "Lisboa" zu erleben. % Biker und zwei Mitfahrer entschieden sich für eine Bike Tour entlang der Küste Richtung Cascais, zum Cabo di Roca (der westlichste Zipfel in Europa), weiter zu den Palästen in Sintra und wieder zurück zur Hauptstadt. Den Abschluss bildete der Besuch der berühmten Cristo Rei Statue.
Nachdem wir am frühen Sonntagmorgen Lissabon verlassen haben, müssen wir leider die Autobahn nehmen um vorwärts zu kommen. Ein langer Fahrtag steht bevor. Der erste Stop bringt uns allerdings eine schöne Abwechslung. Einige geniessen ihren Kaffee während andere ein paar Runden auf der Kartbahn drehen. Danach gehts weiter zum berühmten Gebeinehaus in Evora. Das Ziel der heutigen Etappe liegt in Zafra. Ein wunderschönes Hoel in einer alten Festung erwartet uns hier.
Wir verlassen unser tolles Hotel in Zafra und fahren in östlicher Richtung in die historische Stadt Cordoba. Diese tolle Stadt die voller Geschichte steckt hat so viel zu bieten. Die Mesquita oder die bezaubernden Alleen im jüdischen Viertel um nur einige zu nennen. Nach einem langen Fahrtag sowie einem weiteren Picknick, welches von unserem "Chef Alberto" wunderbar angerichtet wurde, erreichen wir Cordoba und unser Hotel mitten in der Stadt. Unser Dinner heute Abend findet in einem alten Palast statt und wir fühlen uns wie Könige in dieser tollen Umgebung.
Und plötzlich ist er da: der letzte Fahrtag. Vorhergesagt als Regentag, aber wenn Engel reisen - top Wetter! Heute geht es Richtung Süden. Dahin wo unsere Eise begann. Zurück nach Malaga. Aber erst noch in das Herz Andalusiens. Antequera. Nach einer herausfordernden Fahrt durch enge und steile Gassen parken wir unsere Bikes. Ein letztes gemeinsames Mittagessen bevor es über eine der vielleicht besten und schönsten Strassen mit anscheinend endlosen Kurven zurück Richtung Malaga geht. Nach dem gemeinsam Abendessen verabschieden wir uns von unseren Gästen und hoffen euch alle wiederzusehen. Bis bald auf einer weiteren Edelweiss Tour. Eure Tourguides: Ted, Tom und Alberto (aka Pabst Alberto I.)