wunderschönes Marokko MCT2501

Wir beginnen unsere Stadtrundfahrt durch Málaga auf dem Zentralmarkt, wo frisches Obst, Fisch, Fleisch und Oliven verkauft werden. Nach einem Spaziergang entlang der Promenade erreichen wir die Burg, von der aus sich ein wunderschöner Blick auf die Stierkampfarena und den Hafen bietet. Die majestätische Kathedrale ist atemberaubend. Die Tapas zum Mittagessen sind es auch. Anschließend ist es Zeit für Hardcore-Kunst von Pablo Picasso.
Nachdem wir alle Tourteilnehmer beim Willkommensessen kennengelernt haben, ist der Tag gekommen, an dem unser Abenteuer beginnt! Das erste Tagesbriefing fand bei Sonnenaufgang statt. Ein schöner Blick auf „The Rock“ vor Gibraltar und ein Stück weiter über eine felsige Überfahrt brachten uns nach Afrika. Nach dem traditionellen Grenzübertritt spürten wir sofort die marokkanische Atmosphäre, besonders bei der Ankunft in Chefchaouen, der Indigo-Stadt.
Der heutige Tag beginnt in der blauen Stadt die ihren Namen aufgrund der beiden Berggipfel trägt die über die Stadt ragen. Wir besteigen unsere Bikes und schon wenige Kilometer später genießen wir noch einmal den Ausblick mit Panorama über die Stadt, als wir unsere Motorräder betanken. Durch die Ausläufer des Rif Gebirges geht es dann über kurvige Straßen zum ersten Kaffestop des Tages nach Quezzane, wo wir herzlich empfangen werden und nette Gespräche führen. Nach weiteren 100 km halten wir bei der archiologischen Stätte von Volubilis, wo wir neben etwas Kultur auch unser Mittagessen genießen, das nicht nur üppig und schmackhaft war sondern auch einige Zeit in Anspruch genommen hat. Also beschließen wir den Nachmittag etwas zu verkürzen und den letzten Kaffeestop des Tages auszulassen. Kurz vor dem Hotel leeren wir noch die Tanks einer lokalen Tankstelle wodurch wir den Rest der Bikes an einer Zweiten füllen müssen. Und wieder ist ein Hauch von Afrika spürbar. Was für Eindrücke an diesem tollen Tag! Beim Abendessen in unserem Berghotel lassen wir diesen noch einmal Revue passieren und freuen uns schon auf morgen. Gute Nacht.
Beim Reisen geht es auch darum, die Einheimischen kennenzulernen und gutes Essen zu genießen. Genau das haben wir getan und es war großartig! Es ist aufregend zu sehen, wie toll die Straßen im Atlasgebirge sind. Ich kann die restlichen Tage kaum erwarten!
Auch der heutige Tag beginnt sonnig und mit einer kurvenreichen Strecke. Nach einer kurzen Fahrt durch die Berge besichtigen wir den höchsten und schönsten Wasserfall Marokkos und legen einen Kaffeestop ein. Anschließend geht es weiter durch die Ausläufer des Atlasgebirges bis uns überraschend eine Straßensperre unterbricht. Also zurück in die nächst größere Stadt und Plan B bei einem lokalen und sehr schmackhaften Mittagessen aktivieren. Es geht also weiter auf der anderen Seite des Bergrückens in Richtung Marrakesch, wo wir kurz vor dem Hotel noch einen Abstecher in die Medina machen und es uns dann bei einem vorzüglichen Abendessen in unserem wunderschönen Unterkunft gut gehen lassen. Es werden auch schon Pläne für den folgenden Tag geschmiedet und wir fallen erschöpft und voller Vorfreude in unsere Kissen.
Frühmorgens fahren wir in die Innenstadt von Marrakesch. Unser ortskundiger Reiseleiter Ahmed führt uns ins jüdische Viertel und wir besuchen die älteste Synagoge Marokkos. Wir schlendern durch die Medina, beobachten die Herstellung von Metalllampen, riechen den Duft tausender verschiedener Kräuter und Gewürze und genießen zum Abschluss ein Mittagessen auf dem Dach.
Nachdem wir unser geliebtes Marrakesch verlassen haben, geht es wieder ins Atlasgebirge. Eine spektakuläre Straße mit vielen Kehren und Serpentinen führt uns immer höher. Schneebedeckte Berge, tiefe Flusstäler und Menschen, die 100 Jahre in der Vergangenheit leben. Die Kasbah von Ait Bennedou ist ein weiteres Highlight. Ein Ort, an dem jahrhundertelang Kamelkarawanen rasteten. Im Hotel angekommen, trinken wir durstigen Reisenden ein paar Bier.
Der heutige Tag begann mit einer privaten Führung durch die Filmstadt der Atlas Studios. Nachdem wir interessante Einblicke in die Filmindustrie bekommen haben ging es dann an der Südseite des Atlasgebirges entlang in die bekannte Dades Schlucht. Hier wurden wir von Jan mit einem wunderbaren Picknick empfangen bevor wir die Schlucht auf unseren Bikes erkundet haben. Ein besonderes Farbenspiel des Gesteins und der Vegetation hat uns fasziniert und unvergessliche Eindrücke hinterlassen. Beim Abendessen haben wir unsere Erlebnisse geteilt und einige Vorbereitungen für den nächsten Tag besprochen. Wir sind schon gespannt.
Nach einem leckeren Frühstück machen wir uns auf den Weg zu unserem ersten Highlight: der Todra-Schlucht. Eine spektakuläre, enge Schlucht mit steilen Felswänden und einem Fluss, der hindurchfließt. Dank des reichlich vorhandenen Wassers ist sie eine wahre Oase, in der Vögel gedeihen. Nach einem erstklassigen Kaffee geht es weiter Richtung Süden. Holger hat ein tolles Picknick mitten im Nirgendwo vorbereitet! Je weiter wir nach Süden kommen, desto mehr verändert sich die Landschaft: Dünen, Kamele und wunderschöne Felsformationen. Schließlich erreichen wir unser Ziel, die Grenze zur Sahara. Von hier aus werden wir abgeholt, um unser neues Abenteuer zu beginnen: Schlafen in der Wüste!
Nachdem wir je nach Gusto per Kamel oder 4x4 aus unserem Wüstencamp zurück gekommen sind war etwas Erholung angesagt. Manche haben den Tag am Pool verbracht während ander das Abenteuer mit Quads oder Buggys in den Dünen gesucht haben oder einfach die nahegelegene Stadt besuchten. Morgen geht's wieder auf die Motorräder.
Heute ist der mit Abstand längste Fahrtag, also brechen wir früh auf, nachdem wir uns von den Sanddünen der Sahara verabschiedet haben. Wir reisen über das Atlasgebirge und durch das Ziz-Tal. Hier wird seit Jahrhunderten Dades geerntet, und der ist wirklich lecker! Wie aus dem Bilderbuch fuhren wir durch Fes, und bei unserer Ankunft hatte Holger das traditionelle Stiefelbier vorbereitet! Wohlverdient!
Den Ruhetag in der wunderschönen Stadt Fes haben wir nach einem ausgiebigen Frühstück mit der Besichtigung einer traditionellen Töpferei, einer Ledergerberei und Rundgang in der UNESCO Weltkulturerbe Altstadt, genannt Medina begonnen. Nach einem leckeren Mittagessen war wieder etwas Pause im Hotel angesagt bis wir uns abends wieder in die Medina aufmachen um dort verschiedene Restaurants zu testen. Ein rundum gelungener Tag.
Es geht weiter Richtung Norden and den Ausgangspunkt von dem aus wir unsere Rundfahrt durch Marokko gestartet haben. Zunächst machen wir aus Fes heraus etwas Strecke und kehren zu einem frühen Mittagessen ein. Gestärkt nehmen wir das Highlight des Tages in Angriff - die kleinen Straßen von klein Andalusien. Einfach herrlich. Wir sind früh genug in Chefchaoen um die Stadt noch etwas zu erkunden bevor wir dann zusammen unser Abendessen bei wunderschönem Ausblick auf die blaue Stadt genießen.
Der letzte Fahrtag ist immer ein bisschen traurig, aber wir werden die letzten Ausblicke in Marokko genießen, auf der Straße von Gibraltar segeln und durch Spanien fahren! Nachdem wir zwei Wochen lang eng beieinander waren, fiel uns der Abschied etwas schwer. Aber es werden bereits Pläne für neue Touren geschmiedet, also liebe Freunde, bis zum nächsten Mal!