CPS2502 Motorradtraum Portugal die Zweite

Heute beginnt endlich unser heiß erwartetes Abenteuer in Portugal. Die Strapazen der Anreise sind schnell vergessen. Die Sonne scheint, Es ist warm und im sonst so geschäftigen Lissabon herrscht eine Entspannte Simmung. Es ist Nationalfeiertag. Und somit perfekte Bedingungen, für unsere early birds entspannt die Stadt zu erkunden. In der Garage des Hotels bekommen die Bikes den letzten Feinschliff bevor wir uns am Nachmittag alle für unser erstes Briefing Treffen. Bei unserem ersten Abendessen lernen wir uns alle etwas besser kennen. Voller Vorfreude auf die kommenden Tage lassen wir den Tag ausklingen. Wir können kaum erwarten das es endlich heist "und los gehts"
Unsere erste Mission für heute ist, die Großstadt hinter uns zu lassen. Das gelingt uns auch ganz gut. und nach nur etwa dreißig minuten warten bereits die ersten Kurven auf uns. Unser erster Stop ist der Westlichste Punkt des Europäischen Festlandes das Cabo de Roca. Bereits auf dem Weg dorthin bieten sich uns Spektakuläre Ausblicke auf die Küste und den Atlantik. Viele Fotos später setzen wir unsere Fahrt fort. unser Ziel ist Mafra und damit die größte Palastanlage Portugals. Da wir gut in der Zeit liegen können wir hier etwas länger bleiben und dieses Beeindruckende Bauwerk eingehend bewundern, mit locals plaudern und in der Bäckerei um die Ecke einen Kaffee trinken. Weiter geht es entlang der Küste nach Santa Cruz. Dort genießen wir ein Phantastisches Mittagessen mit Blick auf den tosenden Atlantik. Frisch gestärkt nehmen wir nun die letzten Kilometer des heutigen Tages in Angriff. Wir fahren direkt nach Nazzare. AUf unserem Weg bieten sich immer wieder Spektakuläre Aussichten auf den Atlantik. Doch bevor wir ins Hotel einchecken Parken wir unsere Bikes wie die Locals auf den Gehsteigen und genießen ein Eis an einem der wohl berühmtesten Strände Portugals. Was für ein Auftakt
Was fuer ein grossartiger Morgen. Die Sonne scheint und der Himmel ist blau. Die Luft ist klar und alle koennen es kaum erwarten, dass es losgeht. Nach dem ueblichen Briefing sind wir punklich los und waren nach 20 Minuten an unserem ersten Stop, dem Monasterio de Alcobaca. Kurz die Beine ausgeschuettelt, ein paar Fotos gemacht und schon ging es weiter. Naechster Stop, Fatima. Ein unglaublich beeindruckender Ort. Gerade an einem Sonntag mit Gottesdienst auf dem grossten Kirchenvorplatz der Welt. Schon auf dem Weg nach Fatima haben wir hunderte Pilger ueberholt. Fotos, Eindruecke sammeln, ein bischen umhergehen, danach einen Kaffee und Boxenstop und schon waren wir wieder auf der Piste. Bis zum Mittag hatten wir noch Zeit bei einer im 12. Jahrhundert von Tempelrittern erbauten Festung zu halten und Fotos zu machen.Mittagessen gab es in einem lokalen Restaurant, voll mit einheimischen Familien. Von dort waren es nur noch 2 Stunden ueber schoen geschwungene Strasse ueber unsere erste Sierra in Portugal. Einfach wundervoll! Ankunft am Hotel war am Nachmittag, so dass man noch die Chance hatte, etwas die Stadt zu erkunden. Ein gemuetlichen Besammensein mit Buffet am Abend rundete diesen tollen Fahrtag ab.
Ein neuer Tag beginnt, über den Dächern von Coimbra geht langsam die Sonne auf und unser Abenteuer beschreitet eine neue Etappe. Wie viel Abenteuer in diesem Tag steckt wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Nach einem kurzen Briefing geht es auch schon los. Unser erster Stop ist das Castelo Montemor o Velho, leider können wir diesen, für Portugals Geschichte so wichtigen Ort, heut nur von außen Besichtigen. Die Strahlkraft dieses Ortes, und seine bloße Schönheit können wir trotzdem genießen. Von nun an wird die Straßenführung interessanter, das Gelände wird Hügeliger, und die Straßen werden kurviger. Eines der Bikes macht leider Probleme und so ist ein kurzer Stop von nöten. Nach dieser kurzen Unterbrechung geht es weiter zu unserem Highlight des heutigen Tages. Dem Palacio Bucaco. Die Sommerresidenz des letzten Königs von Portugal ist ein Architektonisches Meisterwerk und scheint einem Märchen entsprungen. Wir genießen diesen besonderen Ort für eine Weile bevor wir unsere Fahrt fortsetzen. Unser nächstes Ziel ist ein abgelegener Ort am Fluss Alfuqueiro. Einen platten Reifen und unzählige Kurven später erreichen wir den Ort, wo unser Guide Ron mit einem Picknick auf uns wartet. Hier tauschen wir auch endlich die Bikes aus und setzen unsere Fahrt auf spektakulären Straßen fort. Die Nachricht vom Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel hat uns hier bereits erreicht. Wir checken unsere Benzinreserven, alles gut, das Abenteuer geht weiter. Angekommen in Porto sind wir Überrascht. Der Verkehr ist viel weniger dicht als gedacht. Ein sehr Willkommener Umstand den die Ampeln funktionieren nicht. Die Stimmung in der Stadt ist trotz fehlender Elektrizität sehr Entspannt. Quasi im letzten Moment finden wir ein Restaurant das uns, trotz der schwierigen Bedingungen ein Abendessen zu Zaubern weiß.
Porto ist eine der ältesten Städte Europas. Ihre Ursprünge reichen bis in die Römerzeit zurück, als sie als Portus Cale bekannt war - der Ursprung des Namens Portugal. Im Mittelalter entwickelte sich Porto zu einem wichtigen Handelszentrum, insbesondere für den Weinexport. Während des Zeitalters der Entdeckungen im 15. und 16. Jahrhundert blühte die Stadt auf. Im 19. Jahrhundert spielte Porto eine Schlüsselrolle bei den liberalen Revolutionen. Heute ist die Stadt berühmt für ihre historische Altstadt, den Portwein und die lebendige Kulturszene. Und weil diese Stadt so viel zu bieten hat verbringen wir den ganzen Tag, bei schönstem Wetter, damit diese und ihre Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Und was darf bei einem Portugal besuch auf keinen Fall fehlen? Richtig, der Besuch einer traditionellen Fado Vorführung. Unsere Guides waren so Nett und haben da etwas Organisiert. Ein perfekter Tag zum Entspannen.
Auf Wiedersehen PORTO. Ausgeruht nach einem tollen Rasttag machten wir uns noch vor dem angekuendigten Regen auf den Weg. Erstes Ziel war BOM JESUS DO MONTE. Ein Wahlfahrtsort der ueber 581 Stufen oder eine Seilbahn erreichbar ist. Die Seilbahn ist die aelteste in Portugal und die aelteste wasserbetriebe Seilbahn der Welt. Nach einer Stunde Besichtigung machten wir uns wieder auf den Weg, um rechtzeitig am geplanten Mittagsstop zu sein. Waehrend des Mittag setzen dann starker Regen ein, der uns dann auch bis zum Hotel treu blieb. Angekommen im Hotel dauerte es ein Weile bis wir alle wieder trocken waren und uns zum gemeinsamen Abendessen treffen konnten.
Die Regen hat sich über Nacht Verzogen, Nebelschwaden ziehen langsam über die grünen Hügel. Die Lichtstimmung passt perfekt zum mystischen Tagesauftakt. Denn unsere erste Pause an diesem Tag verbringen wir mit Waldgespenstern. aber Eins nach dem anderen :-) nach einem kurzen Briefing Überqueren wir wieder die Grenze zu Portugal. Nach wenigen Kilometern beginnen wir unseren Aufstieg in die Berge des Peneda Geres, Portugals einzigem Nationalpark. Die Straßen sind herrlich Kurvig und die Panoramen Atemberaubend. Auf einer kleinen Aussichtsplattform warten die besagten Geister auf uns. Wir ersuchen sie um gute wünsche für unsere Reise, und setzen unsere Fahrt fort. Entlang des Weges gibt es viel zu entdecken, Frühgeschichtliche Gräber und Jagdfallen, genau so wie Imposante Staudämme. Immer wieder Überwältigt uns die Vielfälltige Landschaft. Bei einem Mittagessen an einem der vielen Stauseen, besprechen wir die Erlebnisse der ersten Tageshälfte. Am Nachmittag fahren wir auf engen, kurvigen Straßen weiter unserem Ziel entgegen. Unser Weg führt uns durch viele kleine Ortschaften in denen die Zeit stehengeblieben zu sein scheint. Portugal at its best. Die letzten Kilometer richtung Braganca machen richtig Spaß, die Straßen werden breiter aber nicht weniger kurvig. Wenngleich sie auch noch eine kleine Überraschung für uns bereit halten. Alles in allem wieder ein Fantastischer Tag.
als wir heute morgen aus dem Fenster sehen können wir unser Glück kaum fassen. Die befürchtungen hinsichtlich des Wetters bewahrheiten sich nicht. Der Tag könnte besser werden als erwartet. Also nichts wie rauf auf die Bikes und ab dafür. bereits kurz nachdem verlassen des Hotels biegen wir auf kleine Nebenstraßen ab und nehmen das Hügelige sowie Dünn besiedelte Gebiet entlang der Grenye zu Spanien unter die Räder. Kleine Dörfer, kurvige Straßen und sanft grüne Täler bestimmen das Bild. einfach Herrlich. Unser erster Stop ist die Concatedral de Mirande do Douro eine Wunderschöne Kathedrale umgeben von einer symphatischen Altstadt inklusive Stadtmauer. Wir nehmen uns Zeit diesen Ort in vollen zügen zu genießen. Der Anschließende Abschnitt bietet mehr von allem. Kurvige Straßen, schöne Aussichten und wenig bis keinen Verkehr. Wir sind am Fluss Douro Angekommen. der hier durch einen mächtigen Damm Aufgestaut wird. Wir fahren über dessen Krone und sind in Spanien. Hier wartet nur kurz hinter der Grenze ein kleiner Ort namens Formoselle auf uns. Inmitten des Mittelalterlichen Stadkerns werden wir heute zu Mittag essen. Der Regen setzt kurz nach unserer Ankunft ein und endet bevor wir die Stadt wieder verlassen. Glück muss man haben;-) Nach dem Mittagessen ziehen wir vorsorglich doch unsere Regenkleidung an denn der Himmel sendet unmissverständliche Signale. trotzdem schaffen wir es fast Trocken in den Parque do Douro internacional wo nocheinmal viele Kurven und einige tolle Motive auf uns warten. Die letzten Kilometer nach Salamanca sind eher unspektakulär und Nass. Dafür erwarten uns David, Lafaye (unsere Aushilfstourguides) und Ron mit einem Bootbier der besonderen Art. Großartig, vielen Dank!!! Den Rest des Tages Verbringen wir damit die Goldene Stadt zu erkunden oder einfach damit zu Relaxen. Was für ein Tag
Ein neuer Tag im Motorrad Paradies beginnt. In Teilen Spaniens und Portugals gilt nach wie vor eine Unwetterwarnung. Aber für unsere Strecke sieht es verhältnissmäßig gut aus. Wir lassen die Goldene Stadt hinter uns und machen zunächst erstmal Strecke. Unser erster Stop ist das Wunderhübsche Örtchen La Alberca, die Wunderschöne Altstadt lädt zum Verweilen ein. Auch unseren ersten Regenguß sitzen wir hier bei einem Kaffee einfach aus. Vor uns liegt die Sierra de Francia, Die wartet nicht nur mit Anspruchsvollen Straßen auf uns sondern auch, dem Wetter geschuldet, mit einem fast schon Mystisches Flair. Die Grenze nach Portugal ist nicht mehr weit. Am Wegesrand stoßen wir auf Rießige Eukalyptus Bäume, Es braucht fünf von uns um die Gigantischen Stämme zu Umgreifen, irgendwie ein toller Moment. Die Berge der Serra da Malcata an der Grenze sorgen für weitere Unglaubliche Momente im Sattel. DIe Straßen sind in perfektem zustand und unglaublich Kurvig. Es fällt uns fast schon schwer unsere Fahrt zu Unterbrechen. Aber die Aussicht von hier oben ist es allemal Wert. Mit Voller Absicht Essen wir heute sehr spät zu Mittag denn wir wollen jeden Kilometer auf trockenen Straßen ausgiebig Genießen. Am Nachmittag findet uns der Regen, nicht wenig Überraschend, doch. Glücklicherweise ist unser wirklich schönes Hotel am Fuße des höchsten Berges Portugal nicht mehr weit weg. Und so genießen wir den Nachmittag, nach einem tollen Tag auf dem Motorrad, entspannt im Trockenen.
Tief hängen die Wolken in den Bergen um unser Hotel als wir heute Morgen die letzten Vorbereitung für die letzte große Etappe unseres Abenteuers treffen. Nichts weniger als der höchste Berg Portugals steht heute auf dem Programm. Und angesichts des Wetters fällt uns die Entscheidung nicht leicht ob wir es versuchen sollten. Da auf der anderen Seite aber besseres Wetter auf uns zu warten schein nehmen wir die Auffahrt in Angriff. Die umherziehenden Nebelschwaden geben immer wieder den Blick auf ein Gigantisches Bermassiv frei. Wir können nur erahnen wie beeindruckend diese Region wohl sein muss. Auf dem Gipfel angekommen machen wir schnell ein Bild wirklich zum Verweilen lädt die jedoch Situation nicht ein. Wir beginnen mit der Abfahrt und mit jedem Kilometer wird es wieder Wärmer, Nebel und Regen verschwinden. Bei einer ausgedehnten Pause Tanken wir wieder Kraft. Wir haben es geschafft ,vor uns liegt nun die Wunderschöne Bergwelt zentral Portugals. Grüne Hügel stellenweise über und über mit leuchtend gelben Blumen bedeckt, enge Kurvige Straßen und kleine traditionelle Dörfer, die sich dicht an den Fels schmiegen. Eines dieser typischen Schieferdörfer ist Piadao, wir streifen durch die engen Gassen und bewundern diesen Ort an dem die Zeit stehen geblieben zu sein scheint. Ganz trocken bleiben wir zwar nicht. Aber das ist es Wert. Auf kurvigen perfekt Ausgebauten und fast menschenleeren Straßen geht es nun unserem Tagesziel entgegen. Unser Hotel in Crato ist etwas ganz besonderes.
Die Sonne geht auf über unserem kleinen Kloster und der letzte Fahrtag bricht an. Wir starten heute etwas später als gewöhnlich denn eilig haben wir es bei weitem nicht. Die Strecke heute ist nicht sehr Anspruchsvoll. Wir werden gut voran kommen. Nach einem kurzen Tankstop machen wir uns auf Nebenstraßen auf den Weg richtung Süden. Wir folgen den Spuren der alten Römer und finden, versteckt neben einer Schnellstraße, ein Überbleibsel deren Infrastruktur. Unser Highlight des heutigen Tages haben wir schnell erreicht. Die Welterbestadt Evora. Zwar können wir den berühmten Römischen Tempel aus dem 1 Jahrhundert nicht besichtigen, dafür aber die Berühmte Knochenkapelle sowie die angrenzende Kirche Igreja de Sao Francisco de Evora. Nach einem sehr leckeren Mittagessen unter freiem Himmel fahren wir auf schnellstem Wege nach Lissabon. Die beeindruckende Vasco da Gama Brücke heist uns Willkommen. Wir sind am Ziel unserer Reise angekommen. Hinter uns liegen viele Großartige und Erinnerungswürdige Momente. Bei einem letzten gemeinsamen Abendessen lassen wir die letzten Tage noch einmal revue passieren.