High Alpine Tour 2502

Our small, but very international group arrived in Erding. John and Jack from the States, Keith and Enzo from Australia and Phoom and Vansa from Thailand. After the welcome briefing and a nice dinner everybody is excited and ready to go.
Wir hatten einen großartigen ersten Tag auf dem Motorrad. Ein leichtes Aufwärmen am Morgen, bis wir die Alpen erreichten. Später fuhren wir die Großglockner Hochalpenstraße, eine fantastische Bergstraße mit atemberaubender Aussicht. Wir konnten sogar eine zusätzliche Schleife zum Franz-Joseph-Gletscher machen. Die letzten 20 Minuten wurden wir von einem Gewitter überrascht, aber alle waren glücklich und es war kein Problem.
Am heutigen Tag wurden wir von strahlendem Sonnenschein verwöhnt. Wir starteten wegen der vorhergesagten Hitze schon eine halbe Stunde früher als sonst. Bereits nach 10 Min. erwartete uns das erste Tages-Highlight: die Pustertaler Höhenstrasse. Die wunderschöne, sehr schmale Panoramastrasse verläuft 30 Km lang hoch oben am Sonnenhang über dem Drau-Tal parallel zur vielbefahrenen Hauptstrasse. Wir waren praktisch die gesamten Strecke alleine unterwegs und konnten eine Aussicht zum Zungen schnalzen geniessen. Nach einer Stunde Fahrzeit überquerten wir die Grenze zu Italien, natürlich nicht ohne das obligatorische Gruppenfoto vor dem schönen Grenzhaus zu schiessen. Eine weitere halbe Stunde später, machten wir einen Kaffeestop am wunderschönen Lago Misurina. Dann ging die heiss ersehnte Kurven-Hatz über die Südtiroler Pässe los. Über den Col Sant'Angelo und den Passo Tre Croci erreichten wir unser Mittags-Ziel, den 2'105m hohen Passo Falzarego. Über diesen fuhren wir aber nicht einfach nur drüber, stattdessen fuhren wir der Seilbahn auf den 2'700 hohen Monte Lagazuoi. Oben angekommen blieb allen vor Staunen der Mund offen - einfach nur atemberaubend, diese unendlich Dolomiten-Bergwelt wir von dort oben sahen. Nach einem sehr guten Mittagessen ging's wieder runter und wir stürzten uns bei Kaiserwetter über die nächsten Pässe: Passo di Valparola, Passo Campolongo und Passo Pordoi. Hier eine kurze Pinkel- und Kaffeepause, dann ging's direkt weiter über das Sellajoch rauf zum Panider Sattel. Auf der schönen Terrasse des Hotel Pinei genossen wir noch einen Affogato (Espresso mit Vanille-Eis) bevor es die letzten 30 Km nochmal über eine wirklich sehr schmale, aber unbeschreiblich schöne und spektakuläre Höhenstrasse zu unserem tollen Hotel in Klobensein ging. Die vielen Baustellen und der damit verbundene, dichte Verkehr hätte es zwar nicht wirklich gebraucht - von Fahrrädern über Camper bis zu riesen Bussen war alles dabei, was einem Motorradfahrer das Leben schwer machen kann. Alle waren ziemlich geschafft nach dieser 220 Km langen Pässe-Orgie, waren aber trotzdem einhellig der Meinung: es war ein super-toller und eindrücklicher Tag und jeder würde es sofort wieder machen.
Today we explored the other side of Bolzano, Passo di Mendola, an uphill racracetrack was the riding highlight, but our coffee stop at Penegal overlooking Bolzano and going on twisty roads through the vinyards and appleplantations was also fun.
Was für ein großartiger Tag im Motorradparadies. Der Umbrailpass und das berühmte Stilfser Joch standen heute auf unserer To-do-Liste. Unzählige Serpentinen und atemberaubende Landschaften - Kaffee in der mittelalterlichen Stadt Glurns und zum Abschluss ein charmantes Hotel in Pontresina. Was will man mehr?
Der heutige Tag startet wieder mit einem Highlight, einen meiner Lieblings-Pässe in der Schweiz: dem Albula-Pass wo wir unseren ersten Kaffee-Stop einlegten. Unzählige Kurven, wunderschöne Landschaft, Brücken und rote Züge später kehrten wir zum Mittagessen im Heidihof in Maienfeld ein. Nach dem sehr guten Essen ging's durch das kleine Fürstentum Lichtenstein hindurch und wir überquerten dann die Grenze nach Österreich. Jetzt kam die bereits am Morgen angekündigte Herausforderung unsere Gäste aus Übersee: die ultraschmale Strasse hinauf zum Furkajoch - ich liebe diese Strecke. Bei meinem Freund Charly auf der Passhöhe einen schnellen Kaffee, bevor wir zum Dessert den letzten Teil unserer Tagestour, den Hochtannbergpass vernaschten. Ein paar Minuten später waren wir auch schon an unserem Tagesziel: dem einzigartigen, wunderschönen Hotel Jägeralpe in Warth. Ein erlebnisreicher Tag ging von dutzenden Kuhglocken begleitet zu Ende.
Es ist schade, dass dies unser letzter Tag auf dem Motorrad war, aber er hat uns alles geboten, was wir uns gewünscht haben. Tolle Fahrten durch das unvergessliche Namlos-Tal, ein perfektes Edelweiss-Picknick am wunderschönen Plansee und eine Strecke auf der deutschen Autobahn ohne Geschwindigkeitsbegrenzung. Was für eine fantastische Tour mit einer großartigen Gruppe von Menschen. Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.