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ADO2301 Abenteuer Dubai & Oman

Montag, 20. Februar 2023 | Angela | Asien

Hallo und willkommen zurück in Dubai. Oder wie die Einheimischen sagen würden - Ahlan-we sahlan.

Es freut mich persönlich sehr, dass es unsere letztjährige Scouting Tour in den Emiraten und dem benachbarten Oman nun ganz offiziell in den Edelweiss Tourenkatalog geschafft hat.

Tourguide Angela kam dieses Mal einen Tag früher an und nutzte die Gelegenheit, um sich ein paar der Sehenswürdigkeiten in Dubai anzusehen, bevor sie sich auf den Weg in das außerhalb der weltbekannten Stadt liegende Hotel machte.

Ankunft in Dubai - einen Tag vor Tourstart

Die erste Sehenswürdigkeit, war der gigantische Bilderrahmen von Dubai
Der Rahmen wurde gebaut, damit die Menschen von hier oben einen Eindruck sowohl von der ursprünglichen Stadt Dubai bekommen, als auch von dem neu gebauten Stadtteil. Blickt man jedoch hinunter zu seinen Füßen und beginnt dann auch noch zu laufen, kann es einem fast schwindelig werden. Bei Kontakt mit dem zunächst undurchsichtigen Glasboden gibt dieser den Blick in die Tiefe frei.
Die nächste Sehenswürdigkeit auf dem Plan war das Museum der Zukunft.
Die Arabische Sprache eignet sich mit seinen schön geformten Buchstaben perfekt, um damit kaligraphische Muster zu kreieren.
Fantastische Aussichten aus dem Inneren des Museums
Zu Beginn des Museumsbesuches werden die Besucher per "Spaceaufzug" in die oberen Stockwerke gebracht. Danach kann man sich auf dem Weg nach unten verschiedene Bereiche ansehen, die unser zukünftiges Sein auf dem Planeten Erde betreffen.
Es sieht täuschend echt aus, ist aber nur ein Bild eines Fensters mit Blick auf Dubai in der Zukunft.
Ein Teilbereich des Museums hat die immer noch stattfindende Abholzung des Amazonas zum Thema.
Auf dem Weg nach unten zum Ausgang begegnet einem so manch seltsame Kreatur

Welcomebriefing und Motorradübergabe

Am nächsten Morgen standen sie schon alle bereit - unsere Motorradflotte für die Adventure Dubai & Oman Tour
Hier noch einige Impressionen unseres Tourstarthotels in der Wüste. Obwohl als Ort unseres Tourstarts Dubai genannt ist, so befindet sich unser Hotel mitten in der Wüste des Emirates Schardscha. Aber wer macht sich hier schon Grenzen bei Sand so weit das Auge reicht?
Unter den früher angereisten Fahrern war der Swimmingpool "the place to be"

Tag 1 : von Dubai nach Al Aqah (Emirat Fujairah)

Endlich !!! Er hat begonnen unser erster Fahrtag! Ungeduldige Vorfreude steckte in jedem von uns.
Schnurstracks fuhren wir zum Jebel Jais, unserer heutigen Hauptattraktion, die ganz eigentlich wiederum zwei in einem Highlight waren.
Zuerst gab es natürlich noch eine Stärkung im höchsten Restaurant der Emirate.
Aber dann ... war es soweit ... all diejenigen in der Gruppe, die noch den ultimativen Adrenalinkick gesucht hatten, waren bereit für die Fahrt auf der weltweit längsten Zipline.
Thomas und Uwe - bereit fürs Abenteuer. Verzurrt in diesem Equipment fühlte man sich eher so als würde man in einer übergroßen Plastikwindel stecken
Und hier sind sie, die verrückten 4 von der Zipline - Uwe, Thomas, Angela und Rob auf dem Weg zum Rausch in die Tiefe.
Unsere Zeugen, die in der Zwischenzeit beim Restaurant auf uns warteten.
Hier oben auf dem Gipfel des Jebel Jais gibt es den höchsten Meetingraum der Vereinigten Arabischen Emirate.
Das ist der Endpunkt der Ziplinestrecke. Natürlich gibt es hier oben ebenfalls Bergprofis, die einen auffangen.
Den letzten Rest hinüber zum Shuttleparkplatz absolviert man "im Sitzen"
Angela und Thomas sind begeistert von dem tollen Erlebnis!

Tag 2 : von Fujairah nach Sohar (Oman)

Der zweite Fahrtag führte uns von Al Aqah im Emirat Fujairah nach Sohar im Oman.
Unsere Nacht verbrachten wir in einem fantastischen exklusiven Hotel am Golf von Oman
Das erste Highlight des Tages war der Besuch der ältesten, noch heute aktiv genutzte Moschee der Arabischen Emirate.
Sie ist in der Tat so unscheinbar, dass man sie glatt im Vorbeifahren übersehen könnte.
Gabi aus Deutschland und unser einheimischer Fahrer Ibrahim haben tatsächlich die Herausforderung angenommen und sind zum Aussichtsturm hinauf gestapft. Belohnt wurden sie mit der Aussicht über die Küste
Wer in die Moschee hinein will, muss seine Schuhe vor der Tür lassen. Wir Frauen wurden gebeten, ein Kopftuch aufzusetzen. Aber das ist ja "Buff"-sei-Dank kein Problem
Kaffeepausen in den Emiraten und auch im Oman sind sehr lustig. Mann, Maus und Motorrad bleiben einfach vor dem Café stehen und genießen Kaffee mit Sonne. Übrigens - das Café war so klein, dass unsere Gruppe sowieso keinen Platz darin gehabt hätte
Das zweite Highlight des Tages war der Hatta Damm in den Hajargebirge. Unter anderem dient das im Damm gewonnene Wasser zur Versorgung der Stadt Dubai.
Während wir versuchten, unser eigenes Gruppenfoto zu machen, ergab sich eine sehr erheiternde Situation mit den Indern, die ebenfalls versuchten ihr Gruppenfoto hier zu machen.
Nach unserem Mittagessen in Hatta haben wir die Grenze von den VAE in den Oman überquert und sind mittlerweile in unserem Hotel in Sohar angekommen.

Tag 3 : von Sohar nach Muskat

Vergangenheit zum Anfassen - unser heutiges Hotel hat eine Miniatur eines typisch omanischen Dhowbootes ausgestellt. Aber zu diesem Thema kommen wir später noch ...
Noch ein paar Einstellungen am Navi und unser Schweizer Robert ist abfahrbereit
Und auch Joke und Rob aus Holland warten nur noch auf das Signal zur Abfahrt
Gleich unser erster Stopp gibt uns die Möglichkeit zum deutsch-omanischen Austausch
Kurz nachdem wir die Autobahn verlassen haben tauchen schon bald die ersten Berge auf. Mehrere Straßenbaustellen stimmen uns auf das Fahren auf der Piste ein.
Wenngleich die Yamaha T7 ein wenig des Fahrers Gesäßmuskeln strapaziert, so ist sie doch das perfekte Motorrad für die späteren Fahrten auf den Bergpisten hier im Oman.
Die geteerten Straßen im Oman können manchmal für längere Zeit unspektakulär sein, im Gegensatz dazu zeigt sich die Landschaft aber immer von ihrer beeindruckendsten Seite.
"Gefundenes Fressen" für Thomas. Selbst die einfachsten Restaurants zaubern leckerstes Essen. Thomas schmeckt es ganz offensichtlich
Das Hotel am Rande der Hauptstadt des Oman begeistert, darüber sind sich alle einig!

Tag 4 : Rasttag Muscat

An unserem Rasttag in Muscat bietet sich eine kurze Fahrt an. Die berühmte "Große Sultan Qaboos Moschee" liegt am anderen Ende der Stadt. Der imposante weißfarbene, gigantische Bau ist sehr beeindruckend.
Im Inneren der Moschee zieht sofort dieser gigantische Kronleuchter die Aufmerksamkeit der Besucher auf sich. Er wiegt ca. 5 Tonnen und ist über und über it Swarovskikristallen bestückt.
Und wenn man genügend Geduld hat, kann man versuchen, die unteren Spitzen des Kronleuchters in die Ecken der Kuppel zu zentrieren. Das soll angeblich funktionieren.
Jede Moschee besitzt eine Mihrab, die Gebetsecke, in welcher der Imam die Gebete abhält. Sie ist immer in Richtung Mekka ausgerichtet.
Eine der 5 Ecktürme der Moschee. Normalerweise hat eine Mosche 4 Türme. Die 5 Gebetstürme der Großen Sultan Qaboos Moschee sollen die 5 Säulen des Islam repräsentieren
In den Gärten der Großen Sultan Qaboos Moschee
Nach unserem Moscheebesuch fahren wir weiter in die Stadt Muscat, besser gesagt an die bekannte Corniche. Hier ist immer einiges los, denn gleich im Anschluss befindet sich der Muttrah Souk. Vergleichbar mit einem Supermarkt kann man hier alles finden, was man so braucht (oder auch nicht )
Ein Muss für den Besucher ist das Regierungsviertel Muscats, durch das wir abschließend noch gewandert sind. Der Palast wurde von einem indischen Architekten entworfen.
Die blaue Moschee Muscats
Unser exquisites, schönes Hotel zu beschreiben ist schon sehr schwierig. Umso besser erkennt man seine einzigartige Lage zwischen Bergen und Meer auf diesem Foto. 100% Entspannung in ruhiger Umgebung.
Schön anzuschauen ist diese indische Hochzeit. Alle Gäste waren in ihre gelben und orangenen Saris gehüllt.

Tag 5 : von Muscat nach Ras al Jinz

Von unserem wunderschönen Hotel in Muscat aus geht es weiter Richtung unseres südlichsten Zieles auf der Tour. Wir fahren über Sur nach Ras Al Jinz in das Turtle Reserve. Hier wollen wir am späteren Abend die grünen Riesenschildkröten beobachten, die hier an diesem Strand von Oman heimisch sind. Unterwegs gibt es aber auch noch viel zu entdecken.
Kurz nachdem wir das Hotel verlassen hatten, bekamen wir auch schon unsere erste Piste unter die Räder. Ein tolles Stück ungeteerte Straße, das durch das landschaftlich sehr reizvolle omanische Hinterland führt.
Dietmar aus Deutschland hat sich ziemlich schnell an das Fahren auf der Piste gewöhnt.
Und natürlich ist auch immer unser Begleitfahrzeug mit von der Partie. Ibrahim von Touratech Middle East fährt im FJ der Gruppe hinterher.
In den südlichen Ausläufern des Hajar Gebirges findet man dieses helle Gestein. Die Berge nordwestlich von Muscat hingegen weisen ein wesentlich dunkleres Gestein auf.
Alle Fahrer sind happy
Nachdem wir die Piste verlassen hatten, machten wir uns auf den Weg weiter Richtung Süden. Das nächste Highlight unseres heutigen Tages war die Bimmah Sinkhöhle. Das ist ein Stück Land, das aufgrund der permanenten Unterspülung durch das Wasser irgendwann einmal eingebrochen ist. Der natürliche Pool, der sich dort dadurch gebildet hat, hat uns heute eine großartige Erfrischung ermöglicht.
Von der Bimmah Sinkhöhle aus führte uns ein Stück der Straße direkt entlang der Omanischen See.
Die Omanis sind äußerst gastfreundliche Menschen. Diese Frau und ihre Tochter hatten keine Scheu uns um ein Foto zu bitten. Sie waren total begeistert uns mit unseren Motorrädern zu sehen.
Die nächste Sehenswürdigkeit auf unserer Route war die Dhow Werkstatt in Sur. Aber diese beeindruckende Dhow steht im Dhow Museum der Stadt Sur.
Es ist jedes Mal hochinteressant zu sehen, wie diese Dhow Boote in ihren unterschiedlichen Größen gebaut werden.
Nicht nur Touristen sehen sich das gerne an. Auch viele Omanis kommen hierher in die noch einzig verbliebene Dhow Werkstatt.
Thomas (und auch alle anderen) ist beeindruckt von den riesigen Nägeln, die hier verbaut werden.
Schaut nach weiblichem Motorradfahrernachwuchs aus
Mit Sicherheit das größte Highlight des Tages war der Fußmarsch an den Strand zu den Riesenschildkröten. Unser omanischer Guide hat uns viel über die empfindsamen Tiere erzählt.
Wir hatten auch Glück, ein paar der frisch geschlüpften Schildkröten auf ihrem Weg ins Meer zu sehen. Was für ein Unterschied zu den riesigen erwachsenen Schildkröten!

Tag 6 : von Ras al Jinz nach Al Wasil

Guten Morgen !! Wir haben alle sehr gut geschlafen in unseren Zelten neben dem Turtle Beach.
Und weiter gehts - wieder zurück in nördlichere Gefilde. Der erste Stopp heute liegt im Wadi Bani Khalid. Die Felsen geben ihr Wasser frei, so dass sich am unteren Ende ein schöne Pool gebildet hat.
Jeder hat so seine eigene Art der Verwendung einer Schubkarre Die Jungs hier verwenden sie, um die Sachen der Besucher vom Parkplatz zu den Pools im Wadi zu transportieren ...
... und Andreas benutzt sie für einen kurzen Moment des konzentrierten Nachdenkens ...
Am späten Nachmittag waren wir in unserem Wüstencamp mitten in der Wüste Wahiba Sands angekommen.
Gleich nachdem wir uns eingecheckt hatten, brachte uns ein 4x4 Shuttle hinauf auf eine der Sanddünen, damit wir den Sonnenuntergang bestaunen konnten.

Tag 7 : von Al Wasil nach Jebel Al Akhdar

Eine entspannendes Wüstenerlebnis geht zu Ende und wir werden wieder in den Ort Al Wasil gebracht, wo unsere Motorräder bereits auf uns warten.
Ein seltsamer Anblick: die Wahiba Sands Wüste kann auch ziemlich grün aussehen, wenn die grünen Grasbüschel wachsen.
Mittagspause mit außergewöhnlichen Gästen - was für uns extrem lustig aussieht, ist für den Omani völlig normal: Über weitere Distanzen werden Kamele oft einfach auf den Pick-up geladen.
Das Kamel gab ein paar sehr ungewöhnliche Geräusche von sich, von denen Gabi weniger begeistert war
Einer der zahllosen Falajs (Wasserkanäle), die die Omanis nutzen, um ihre Felder zu bewässern.
In dem kleinen Örtchen Birkat Al Mouz findet man viele der verfallenen Lehmziegelhäuser.
Manche der Lehmziegelhäuser wurden aber renoviert und dienen, wie dieses hier, als Cafés.
Joke, Thomas, Andreas und Rob genießen den guten Kaffee, den man hier bekommt im inneren des Cafés, in dem es schön kühle Luft hat.
Ingrid, Uwe und Robert genießen ihren Kaffee lieber warm
Am Ende des Tages sind sich alle einig, dass unser exklusives Hotel auf dem Jebel Al Akhdar sicher keine unserer Wünsche offen lassen wird. Der feurige Sonnenuntergang ist auf jeden Fall umwerfend.
Ebenso wie das traumhafte Buffet.

Tag 8 : Rasttag am Jebel Al Akhdar

An unserem Rasttag auf dem Jebel Al Akhdar gab es zwei Fraktionen: Diejenigen, die auch am Rasttag Motorrad fahren wollten, und diejenigen, die das Hotel in vollen Zügen auskosten wollten.
Angela machte mit Andreas und Rob eine Ausfahrt in die benachbarten Berge. Und selbstverständlich war auch Ibrahim mit dem Auto mit von der Partie.
Die Aussicht von hier oben (ca. 2000 m) auf die mächtigen Berge macht einen andächtig.
Während Andreas und Rob oben blieben, liefen Angela und Ibrahim ein gutes Stück den Berg hinunter um die dramatische Berglandschaft fotografisch einzufangen.
Dietmar, Uwe und Robert, die sich entschieden hatten, im Hotel zu bleiben, konnten doch nicht ganz ohne Motorradfahren auskommen Sie entschieden sich dafür, die Passstraße des Jebel Al Akhdar hinunter und wieder hinauf zu fahren.
Der atemberaubende Blick von unserem Hotel

Tag 9 : von Jebel Al Akhdar nach Al Hamra

Beim morgendlichen Briefing: alle Fahrer freuen sich schon darauf, zu erfahren, welche Abenteuer der heutige Tag zu bieten hat.
Als erstes besichtigten wir das Dorf Misfath al Abreyeen. Eines der ursprünglichen und typischen omanischen Dörfer.
Robert findet immer wieder neue "Freunde"
Enge Gassen, die durch die darauf scheinende Sonne in ockerfarbene Töne getaucht werden führen uns zu unserem Kaffeestopp und auch zu den Bananen- und Dattelfeldern. Diese werden natürlich auch hier durch Falajs bewässert.
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Uli Fischer
Samstag, 4. Februar 2023 um 21:14

liebe agela so cool wir freuen uns heute schon auf 2024 diese tour mit edelweiß zu fahren habt spass und eine unfall freie tour lg aus der schweiz
Angela
Sonntag, 5. Februar 2023 um 20:17

Hallo Uli,
vielen Dank, wir genießen jede Minute hier im schönen Oman. Und ich freue mich schon, euch das Land im nächsten Jahr zu zeigen.
Liebe Grüße, Angela

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