Dies ist nicht einfach nur eine Tour, sondern ein interkontinentales Abenteuer das in München beginnt. Von hier geht es nach Osten, und wenn dich bei der ersten Kaffeepause jemand fragt, wo es denn hingehen soll, dann genieße den Gesichtsausdruck deines Gegenübers, wenn du ganz lässig sagst: „Nach Vietnam“.

Bis dahin liegen allerdings fast 20.000 km vor uns! Schnell geht es nach Polen und weiter ins Baltikum, auf dem Weg liegen so wunderschöne Städte wie Krakau und Vilnius, die uns begeistern. Wir schalten in den Abenteuer-Modus, wechseln auf russisches Territorium und fahren nach Moskau. Hier steigt die Spannung ins Unermessliche.

Unwiderstehlich zieht es uns hinaus in die Taiga, wir überqueren die Wolga und bald taucht der Ural vor uns auf. Wobei „bald“ mit sibirischen Maßstäben gemessen werden sollte, immerhin brauchen wir ab Moskau eine Woche hierher. Nun wechselt die Fahrtrichtung von östlich auf südöstlich, wir fahren Richtung Kasachstan. Die Natur verändert sich jetzt sanft, aber spürbar, endlose Wälder weichen farbenfrohen Steppen, die uns bis ans andere Ende des Landes geleiten.

Jenseits der Grenze fasziniert uns Kirgisistan mit atemberaubender, unberührter Bergwelt. Und dann reisen wir an einer der höchstgelegenen Grenzen der Welt nach China ein, erhalten in Kashgar unsere Papiere und verweilen auch etwas, denn es gibt viel zu sehen und zu erleben, schließlich war Kashgar lange Zeit eine wichtige Handelsstation an der Seidenstraße.

Diese verlief am Nordrand der Wüste Taklamakan entlang und auch wir folgen ihr ein paar Tage, während sich die Umgebung nur langsam unserer Idee von China annähert. Wir fahren zum zweittiefsten Punkt der Erde, erklimmen den westlichsten Ausläufer der Chinesischen Mauer und durchqeueren die Quilian-Bergkette, bevor wir die alte chinesische Hauptstadt Xi´an erreichen. Das echte China, endlich!

Auf unserem weiteren Weg nach Süden besuchen wir Sehenswürdigkeiten aller Art und kosten frische Mangos und andere exotische Früchte. Dazwischen reihen sich endlose Kurven aneinander, in Gegenden die nur wenige Motorradfahrer je erfahren werden. Dann, in Laos, wirkt alles stiller und friedlicher, Städte wie Luang Prabang und Lak Sao strahlen Herzlichkeit und Offenheit aus.

In Vietnam besuchen wir außergewöhnliche Höhlenanlagen und erreichen schließlich die tropischen Strände von Da Nang, wo unser Abenteuer einen würdigen Abschluss findet. Und wenn dich dann beim Cocktail jemand fragt, woher du kommst, dann sagst du: „Aus Deutschland. Mit dem Motorrad“ und blinzelst dabei lässig in den Sonnenuntergang.

Herausforderungen

• Aufwändige bis abenteuerliche Grenzübertritte
• Häufig wechselnde Straßenzustände und verschiedene Klimazonen/Wetterbedingungen erfordern Offroad-Erfahrung und körperliche Fitness
• Vereinzelt lange Fahrtage
• Sehr unterschiedliche Kulturen erfordern die innere Bereitschaft, das Andersartige zuzulassen: Ernährung, Sprache, Schrift u.v.m. – diese Etappe hält die meisten Herausforderungen bereit
• Die chinesischen Metropolen mit bis zu 17 Mio. Einwohnern, chaotischem Verkehr und einem konsequent anderen Verkehrsverhalten erfordern stete Aufmerksamkeit und Vorsicht

Dein Expeditions-Fahrzeug

Grundsätzlich ist die Teilnahme an den Edelweiss Welttour-Etappen mit deinem eigenen Motorrad vorgesehen. Auf Anfrage können wir dir jedoch gerne ein Angebot für ein Mietmotorrad unterbreiten!

Marc und Gerhard aus dem Welttour-Management stehen dir gerne jederzeit für Fragen unter expedition@edelweissbike.com zur Verfügung!