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ADO2401 Abenteuer VAE & Oman im späten Winter

Montag, 12. Februar 2024 | Angela | Asien

Die Pisten am Jebel Shams führen durch fantastische Landschaft !!

So wüst ist die Wüste gar nicht

Omans Hauptstadt Maskat liegt versteckt zwischen den schroffen Klippen am Golf von Oman.

Die künstlerische Ausgestaltung der Innenarchitektur unseres Hotels hatte die Verbindung zwischen Tradition und Moderne zum Thema.

Exakt genau so sieht die Landschaft hinter unserem Hotel aus. Nur bei genauerem Hinsehen sind die Pinselstriche zu erkennen. 

Und damit ein herzliches Willkommen zum Motorradfahren mitten im Winter. Wobei ... hier in den Emiraten und im Oman neigt sich der Winter fast schon wieder dem Ende zu. Dennoch freuen wir uns alle darüber, endlich wieder aufs Motorrad steigen zu können. Alle - das sind Mark aus Amerika, Rahul aus Indien, John und Maria aus Brasilien, Joerg aus Australien, Johann aus Österreich, Martin und Uli und Thomas aus der Schweiz und Jörn aus Deutschland.

Wir alle freuen uns darauf die tollen Motorradstrecken in den Emiraten und im Oman zu erfahren.

Viel Spaß beim Zuschauen!

Tag 1 - Emirat Sharja nach Al Aqah (im Emirate Fujairah)

Auf der Zufahrtsstraße zu unserem Tourstarthotel verlangsamte leicht erhöhtes Verkehrsaufkommen unser Vorankommen
Ein erster Kaffeestopp am Morgen unseres ersten Fahrtages - so sieht ein Drive-in Café in den Emiraten aus.
Was für eine Überraschung - Regen in der Wüste!! Das habe selbst ich noch nicht erlebt.
Die Route führt hinauf auf den höchsten Berg, dem Jebel Jais und dieser liegt im Emirat Ras-al-Khaima.
Sie ist schon ein beeindruckendes Straßenbauwerk.
Wir haben alle die kurvenreiche Fahrt auf den Jebel Jais genossen, nur leider hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht hinsichtlich unseres Plans längste Zipline der Welt hinunter zu sausen.
Rahul aus Indien
Thomas fotografierte begeistert alle mit der Jebel Jais Straße im Hintergrund.
Jörn aus Deutschland
Johann aus Austria
Was für ein Glück, dass wir Ibrahim haben, er ist immer zur Stelle mit seinem Gefährt

Tag 2 - Über die Grenze nach Oman

Dieses tolle Gebilde aus arabischen Worten gefiel mir am Besten unter all den Kunstobjekten in unserem Hotel nahe der Stadt Dibba
Hm... oder ist es doch eher dieses hier?
In diesen Bilderrahmen befinden sich traditionelle Objekte wie Hochzeitsschmuck der Arabischen Frauen, Gebetsteppiche, etc.
Den ersten Stopp des Tages legten wir an der Al Bidya Moschee ein. Dies ist die älteste Moschee in den Emiraten. John hat natürlich gleich sorgfältig das Schild mit der geschichtlichen Info studiert
Auch wenn es der Wettergott heute immer noch nicht gut mit uns gemeint hat, so konnten wir die Moschee wenigstens trockenen Fußes besichtigen
Der Blick von den oberhalb gelegenen Wachtürmen
Selbstverständlich mussten einige von uns dort hinauf kraxeln
Der Rest der Gruppe entschied sich für die bequemere Sicht aus der ersten Reihe
Manchmal hat man einfach Glück und es kommt gerade ein Café zur rechten Zeit - in unserem Fall kurz bevor es wieder anfing zu regnen.
Das berühmte Abbild der Scheichs Ibn Raschid und Ibn Zayed am Hatta Wasserpark
Einreise in das Sultanat von Oman !
Ein schnelles, heimliches Foto am Grenzübergang

Tag 3 - von Sohar nach Maskat

Sobald wir die Autobahn aus Sohar verlassen hatten, öffnete sich die Sicht auf die Berge
Kamele sind immer ein dankbares Fotomotiv
Kamel aus der Nähe - gut, dass es heutzutage Zoom gibt.
Die Dimensionen des Mittagessens wurden "leicht" unterschätzt. Versprochen wurde uns "medium-sized"
Entlang der Route kamen wir an einem kleinen Marktplatz vorbei.
Andere Lokalität aber auch nicht unbedingt medium-sized. Was für andere Leute Kartoffelchips sind, sind für die Einheimischen hier die kleinen getrockneten Fische
John sorgt schon mal vor und begeistert die omanische Jugend fürs Motorradfahren
Heute haben sich Uli und Martin ihr 5-Touren Shirt redlich verdient !!

Tag 4 Rasttag in Maskat

Am Rasttag hier in Maskat gibt es einiges zu sehen. Zum Glück ist Maskat eine sehr kompakte Stadt, so dass wir nicht all zu viel zwischen den Sehenswürdigkeiten pendeln müssen.
Der Pflichtbesuch gilt natürlich der berühmten Sultan Qaboos Grand Mosque mit ihrem gigantischen Kronleuchter
Der Koran in handlicher Größe
Der Arbeitspalast des Sultans am Ufer des Golfs von Oman
Dieser übergroße Weihrauchbrenner dient als Symbol für Oman's landestypisches Produkt: den Weihrauch.
Am Nachmittag ist im Markt von Maskat noch nicht so viel los. Hier drängen sich erst abends die kaufwilligen Einheimischen durch die Gassen.
Und hier gibt es in der Tat alles: von Kräutern ...
... bis zu Weihrauch und Gewürzen
Ein besonderes Highlight war für mich das Nationalmuseum Omans. Ich hatte es bis jetzt selbst noch nicht besucht. Aber nach dem heutigen Tag steht fest: es wird Teil der Citytour in Maskat werden.
Wenn man den Oman nur für einen Tag bereisen könnte, so bräuchte man nur dieses Museum zu besuchen. Danach hätte man das ganze Land gesehen.
Ein Nachbau des Stadtteils Mutrah
Weihrauchbaum
Weihrauch hat unterschiedliche Qualitäten
Eines der vielen Forts im Oman im Modellbau
Als wir aus Mutrah wieder hinaus fuhren, kamen wir an diesem Platz vorbei. Von hier aus betrachtet, bekommt man den Eindruck, die Stadt wäre einfach zwischen die Berge "geflossen"
Ein Foto zur Erinnerung. Ungefähr vor 12 Jahren haben Johann und ich bereits schon einmal so ein ähnliches Foto auf einer seiner vielen Edelweiss Touren gemacht
Was für ein schöner Tag. Er neigt sich dem Ende zu und wir lassen ihn in unserem schönen Hotel am Strand des Golfs von Oman ausklingen

Tag 5 - von Maskat nach Ras Al Jinz

Der heutige Fahrtag begann, wie jeder andere Fahrtag auch mit einem Morgenbriefing.
Heute jedoch war der Anfang ein ganz anderer: John machte seiner Frau einen neuen "Antrag": Ob sie denn wohl "mit ihm gemeinsam auf dem Motorrad über die Pisten sausen wolle", fragte er sie auf Knien. Was kann es denn für eine Motorradbraut schöneres geben
Der erste Teil der heutigen Etappe führte über eine ungeteerte Strrecke durch fantastische Landschaft
Thomas, unser Naturtalent in der Gruppe, sammelt fleißig Pistenerfahrung.
Camele gehen uns hier im Oman sicher nicht aus
João meinte er hätte hier ein neues Teil für sein Motorrad gefunden
Abkühlen und Relaxen an der Bimmah Sinkhöhle
Nach der Sinkhole fuhren wir weiter entlang der Küstenstraße nach Sur
Wer ein Stück in das Wadi Shab hineinlaufen möchte, sollte mindestens eine Stunde Zeit einplanen. Für uns gab es heute viel zu sehen. Deshalb hielten wir nur für ein Foto.
Gegen Ende des Tages besuchten wir die einzige verbliebene Werkstatt in Sur, die noch die traditionellen Dhow Boote herstellt. Mittlerweile wurde auch das neue Museum fertiggestellt, und es ist richtig gut geworden!
Diese, für das Museum gebaute Dhow hat sogar eine Außentoilette inkludiert
Im Außengelände der Werkstatt steht die immer noch im Bau befindliche Dhow
Die zweite Dhow sieht fast fertig aus
Ein Tag voller spannender Erlebnisse endet im Turtle Reserve, Ras al Jinz. Hoffentlich werden wir welche zu Gesicht bekommen
Unsere Glampingzelte
Die Mitarbeiter des Turtle Reserve sind schon unterwegs, um die Riesenschildkröten auszukundschaften
Der Strand der Schildkröten

Tag 6 - von Ras Al Jinz nach Al Wasil

Auf unserem Rückweg vom Strand der Riesenschildkröten kamen wir wieder an der Hafenstadt Sur vorbei. Und dieses Mal konnten wir sie von ihrer Südseite aus betrachten ...
... so konnten wir auch noch einen Blick auf die Dhow Werkstatt von der Wasserseite aus erhaschen.
Es stehen eigentlich immer irgendwelche Leute an dieser kleinen Kaffeebox für einen Kaffee an. Warum wohl gerade jetzt nicht ... ?
Das erste Highlight des Tages war das Wadi Bani Khalid. Es gehört zu den wenigen Wadis des Oman, die ganzjährig Wasser führen. Ein ausgeklügeltes Kanalsystem, das sich Faladj nennt, transportiert das Wasser zu den Dattelhainen in der näheren Umgebung
Wadi Bani Khalid
Über die ganze Schlucht zieht sich der schmale Wasserlauf, der an seinem Ende in den größten Pool des Wadis mündet.
Heute habe ich mich zusammen mit Rahul auf den Weg gemacht, das Wadi etwas tiefer zu erkunden.
Das war eine großartige Idee! Denn je tiefer wir in die Schlucht vordringen, desto größer wurden die Felsen und es machte viel Spaß, um sie herumzuklettern. Schließlich gelangten wir aber an einen Punkt, an dem es zu viel Zeit benötigte, um wieder rechtzeitig zurück zu sein. Und so kehrten wir wieder um. Aber es war eine tolle Erfahrung und ich war froh, dass ich meine Wanderschuhe auf dem Motorrad dabei hatte.
Nach unserem Ausflug ins Wadi Bani Khalid fuhren wir zu unserem vorläufigen Zielort Al Wasil. Dort parkten wir die Motorräder, um uns dann auf den Weg ins Wüstencamp zu machen. Ibrahim scheint nicht gerade glücklich über das Parkchaos zu sein
Am Wüstencamp angekommen, fuhren wir mit den 4x4 Autos die Sanddünen hinauf, um dann den Sonnenuntergang sehen zu können. Einfach unglaublich sind die Pflanzen, die die Wüste hervorbringt
Hier könnte man einfach ewig nur so sitzen und entspannen. Aber dann barfuß die Dünen wieder hinunter zu springen macht total Spass.
Leider hat es mit dem Sonnenuntergang nur teilweise funktioniert. Was aber funktioniert hat, war die Versorgung mit echtem Bier

Tag 9 - vom Jebel Al Akhdar nach Al Hamra

Nur zögerlich haben wir alle das exzellente Hotel am Jebel Al Akdar verlassen, wohlwissend aber, dass uns heute ein weiterer super Fahrtag in den Bergen erwartet.
Unser erster Stopp war in dem kleinen Oasendorf Misfat Al Abriyeen. Das Dorf ist umgeben sowohl von Dattelheinen ...
... als auch einigen Bananenbäumen.
Dicht an dicht stehen die aus Lehmziegel gebauten alten Häuser
Unser zweites Highlight des Tages war eines der traditionell omanischen alten Häuser in Al Hamra. Die Dame zeigte uns, wie die Omanis früher Kaffee zubereitet haben ...
... und auch, wie das typisch omanische Brot zubereitet wird. Es ist nur sehr hauchdünn.
Ein indischer, ein deutscher und ein schweizer Omani ...
... und ein echter Omani
Alte Inschrift oberhalb einer der Türen des Hauses.
Nachdem wir das omanische Haus verlassen hatten, ging es dann fahrerisch zur Sache. Ziel war es, über die Piste hinauf zum Jebel Shams und zum berühmten Grand Canyon des Nahen Ostens zu fahren.
Das Herz des Grand Canyon des Nahen Ostens.
Die harten Jungs bei der Mittagsstärkung
Gestärkt ging es weiter. Ein Teil der Gruppe nahm noch die Piste um den Gipfel des Jebel Shams unter die Motorradräder
Ein tolles Erlebnis ...
... mit einer noch tolleren Aussicht !!
Es war ein unbeschreiblich tolles fahrerisches Erlebnis heute !!

Tag 11 - von Al Ain nach Dubai

Heute machen wir uns auf zu unserem letzten Fahrtag unserer Tour VAE & Oman von Al Ain nach Dubai. Passend zu unserer Abschiedsstimmung schickte uns der Wettergott einen Regenschauer, der uns bis kurz vor Dubai begleitete.
Glücklicherweise war es aber nur halb so wild und wir kamen gut in unserem Hotel an.
Wegen des Wetters mussten wir allerdings eine kleine Programmänderung in Kauf nehmen.
Das verrückte Erlebnis in der riesigen Dubai Mall beschäftigte uns über eine Stunde, ohne etwas zu kaufen! Das muss man erst mal schaffen
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Ralph
Montag, 5. Februar 2024 um 14:11

WoW super Fotos! Wünsche eine schöne Tour! LG Ralph
Angela de Haan
Freitag, 9. Februar 2024 um 16:01

Salam Ralph,
danke dir! Wir sind hin und weg von der atemberaubenden Landschaft hier !
Liebe Grüße, Angela
Michaela Achatzi
Freitag, 2. Februar 2024 um 22:39

Ein warmes Hallo an die Gruppe ,
Grüße dich Jörn.
Und ein ganz besonders : schön euch auf Tour zu sehn, Uli und Martin.
Die Bilder sind ja schon sehr schön
Grüße euch aus Neuseeland
Michaela
Martin & Uli
Freitag, 2. Februar 2024 um 17:54

Was für ein Tourstart: 2 Tage durch die Wüste und an beiden Tagen Regen!! Unglaublich und ein wohl exclusives Erlebnis. Einfach superschön!!
Erich
Sonntag, 4. Februar 2024 um 12:57

Sieht ja fantastisch aus. Viel Spass Uli und Martin
Alex
Freitag, 2. Februar 2024 um 09:30

Danke, dass du best rain there is nicht bei der ADO2302, sondern erst bei der ADO2401 eingeplant hast! Andererseits, das wären schon sehr exklusive Fotos gewesen ...
Angela de Haan
Freitag, 2. Februar 2024 um 16:02

Hallo Alex,
du weißt doch, ich suche immer gerne nach neuen Highlights
Als eines der besten Highlights im Oman wird mir aber immer die Tour mit unserer Truppe letzten Herbst bleiben!
GLG, Angela
Christoph Berg
Donnerstag, 1. Februar 2024 um 20:35

Hallo Angela,
was für eine wunderschöne Gegend ! Ich wünsche Dir viel Spaß und eine tolle Gruppe ! Herzliche Grüße an Johann, den ich in den Pyrenäen dabei hatte. Gute Reise und viele Grüße, Christoph
Angela de Haan
Freitag, 2. Februar 2024 um 16:00

Hallo Christoph,
vielen lieben Dank, man ist immer da zu Hause, wo man sich wohl fühlt
LG und bis bald, Angela

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